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Our Ceasing Voice / Satory: Split EP (Review)

Artist:

Our Ceasing Voice / Satory

Our Ceasing Voice / Satory: Split EP
Album:

Split EP

Medium: Download/7"Vinyl
Stil:

Postrock

Label: Truelove Entertainment / Revolvermann Records
Spieldauer: 15:02 (7''), 29:47 (inkl. Downloads)
Erschienen: 2011
Website: -

Mit ihrem Album "When The Headline Hit Home" (Review) konnten die Tiroler Postrocker nicht nur den Verfasser dieser Zeilen nachhaltig beeindrucken. Nun gibt es einen nicht minder gelungenen Nachschlag in Form einer Split-EP mit den Wiener Kollegen SATORY. Die EP ist als 7''-Vinyl, sowie als Download erhältlich. Digital gibt es drei Songs extra, wer die 7'' kauft, bekommt einen Download Code für die drei anderen Songs.

"For Darkness Fears The Light" ist dem Titel entsprechend ein sehr düsterer Song geworden. Er startet mit Akustikgitarren, bevor die flirrenden, herrlich melancholischen Postrock-Riffs einsetzen. Der Song ist dynamisch aufgebaut und wird zunächst ruhiger, man hört leisen Gesang und eine Frauenstimme. Danach nimmt die Nummer wieder an Fahrt auf, der dunkle männliche Gesang wird beibehalten. Ein wunderbar atmosphärischer Song, der erneut beweist, dass OUR CEASING VOICE eine großartige Band sind. Das digital erhältliche "Dead Air" ist eine kurze Nummer, die mehr wie ein Outro wirkt, als wie ein richtiger Song und sehr sanfte Gitarrenklänge erklingen lässt.

An das hohe Niveau von OUR CEASING VOICE kommen SATORY dann nicht heran, grundsätzlich kann aber auch ihre Musik überzeugen. "The Translator" startet mit ruhigen Gitarren und fremdsprachlichen Sprachsamples, bevor auch hier recht typische Postrock-Gitarren erklingen, die stärker verzerrt sind, als bei OUR CEASING VOICE. Auch fällt auf, dass der Song etwas dumpf produziert ist. Mit heiserem Geschrei wird der Song dann düsterer und melancholischer, allerdings könnten die Gitarren hier stärker braten. Danach wird "The Translator" ruhiger und klarer Gesang ist zu vernehmen. Der wirkt jedoch etwas kurzatmig und bemüht und auch die kraftvollere Klarstimme kann nicht ganz überzeugen. Nach einem unnötig wirkenden Break geht der Song dann in einen flirrenden Schlusspart über. So ganz überzeugt die Nummer nicht, im Gegensatz zur akustischen Version. Die wirkt nämlich um einiges fragiler und atmosphärischer und kann auch gesanglich überzeugen, weil hier der Stimmung entsprechend eher Flüstertöne angesagt sind. Die passabel klingende Liveversion des Songs "The Hills Shone Resplendent (In The Evening Sun)" hat einen langen, ganz guten Instrumentalteil auf Lager, der Brüllgesang wirkt allerdings etwas einfältig. Dafür ist der Klargesang hierbei besser.

FAZIT: Wegen "For Darkness Fears The Light" Pflichtprogramm für den geschmackssicheren Liebhaber düsterer Rockmusik.

Andreas Schulz (Info) (Review 2840x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • 7'':
  • Our Ceasing Voice - For Darkness Fears The Light
  • Satory - The Translator
  • Digital only:
  • Our Ceasing Voice - Dead Air
  • Satory - The Hills Shone Resplendent (In The Evening Sun) (live)
  • The Translator (Acoustic Version)

Besetzung:

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