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Corpse Molester Cult: Corpse Molester Cult (EP) (Review)
Artist: | Corpse Molester Cult |
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Album: | Corpse Molester Cult (EP) |
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Medium: | CD/10"Vinyl | |
Stil: | Swedisch Death Metal |
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Label: | Hammerheart Records | |
Spieldauer: | 17:08 | |
Erschienen: | 14.03.2011 | |
Website: | [Link] |
Ups, die neue ENTOMBED? Ach nein, doch nicht, der CORPSE MOLESTER CULT gibt sich die Ehre. Musikalisch tiefst im schwedischen Old-School-Death-Metal verwurzelt, kommt das Quintett aber aus Finnland und hat mit AMORPHIS-Sänger Tomi Joutsen sogar Prominenz an Bord. Er überlässt hier aber L.G. Petrov-Sound-Alike Antti Åström (was für ein großer Vorname!) das Mikrofon und bedient durchaus kompetent die Sechssaitige.
Die vier Songs wurden bereits 2008 aufgenommen und jetzt via Hammerheart erstmals einem größerem Publikum zugänglich gemacht. Auch derjenige, der eine gewisse Sättigung bei Old-School-Death verspüren könnte, kommt nicht umhin, CORPSE MOLESTER CULT die Fähigkeit zuzusprechen, eingängige und groovende Midtempo-Songs oberer Güteklasse zu schreiben. Die Zombie-Grusel-Zwischenspiele und das begnadet gut verstimmte Klavier vor „Nefastus Inanis“ sind unterhaltsam und tragen zur leicht doomigen Atmosphäre vom CORPSE MOLESTER CULT bei. Auch wenn „Corpse Molester Cult“ im ersten Moment dreckig hingerotzt wirkt, ist bei näherer Betrachtung doch alles präzise gespielt und zeigt, dass eben keine Jungspunde am Werk sind, sondern gestandene Musiker, die diese Band sicher als Spaßprojekt zum Dampf ablassen nutzen.
FAZIT: Kurzweilige Angelegenheit, die man in dieser Form nicht unbedingt vom AMORPHIS-Sänger und Konsorten erwartet hätte. Feiner Old-School-Death mit hohem Hook-Faktor und ordentlich Groove macht diese vier Songs ganz klar zu Gewinnern.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Born From The Whore
- The Divine Art Of Amputation
- Sadistik
- Nefastus Inanis
- Bass - Joni Laakso
- Gesang - Antti Åström
- Gitarre - Tomi Joutsen, Timo Vainio
- Schlagzeug - Mikko Nevanlahti
- Corpse Molester Cult (EP) (2011)
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