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Overkill: Ironbound (Review)

Artist:

Overkill

Overkill: Ironbound
Album:

Ironbound

Medium: CD
Stil:

Power Metal

Label: Nuclear Blast
Spieldauer: 57:46
Erschienen: 29.01.2010
Website: [Link]

Das letzte OVERKILL-Album, das ich durchgehend gut fand, war „W.F.O.“ von 1994.
Zwar gab es auch auf den Nachfolge-Alben tolle Songs, aber dazwischen sorgten immer wieder langatmiges Midtempo-Riff-Geschiebe und wenig mitreißende Songideen für mehr oder weniger getrübten Hörgenuss. Der Band schien irgendwie die Formel für das eigene Erfolgsrezept abhanden gekommen zu sein. Die eingängigen Mitgröhlnummern, druckvollen Speedkracher und die Energie, die die Band live immer noch rüberbrachte, waren auf den Studioalben beinah zur Seltenheit geworden.

Scheinbar hat die letztjährige Tour mit den gleich gesinnten Thrash-Veteranen von EXODUS diese mutmaßliche Blockade gelöst, denn „Ironbound“ enthält all das, was diese Band eigentlich auszeichnet: Da gibt es endlich wieder jede Menge Speed („Bring Me The Night“, „Endless War“), ohrwurmige Mitgröhlhymnen („Give A Little“), hochmelodische Solo-Parts („Ironbound“) und diesmal auch mitreißende Midtempo-Nummern („The Goal Is Your Soul“, „The Head And The Heart“).
Aber vor allem anderen bietet „Ironbound“ eins: Jede Menge Druck und Energie. Es ballert an allen Ecken und Enden, dass es eine helle Freude ist. Bei manchen Power-Riffs fühle ich mich gar an das legendäre „Taking Over“-Album erinnert, welches mein persönliches Lieblings-OVERKILL-Album ist.
Besonders erfreulich ist, dass das Album mit jedem Durchlauf wächst und immer mehr Spaß macht.

Es ist vielleicht nicht jeder Song ein Volltreffer, aber einen schwachen Song kann ich auch nicht ausmachen. Dazu kommt, dass das Gesamtpaket aus Musik, Sound, Texten und Cover extrem stimmig ist.

FAZIT: OVERKILL sind wieder da. Nach einer längeren Durststrecke wird die Band alle möglicherweise verloren gegangenen Fans mit „Ironbound“ zurück erobern.
Das Album vereint alle Stärken der Band und kann vor allem wieder mit beinah durchweg starken Songs überzeugen. Schon jetzt eine der positiven Überraschungen des jungen Jahres.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 13033x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • The Green And Black
  • Ironbound
  • Bring Me The Night
  • The Goal Is Your Soul
  • Give A Little
  • Endless War
  • The Head And Heart
  • In Vain
  • Killing For A Living
  • The SRC

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko [musikreviews.de]
gepostet am: 07.02.2010

User-Wertung:
10 Punkte

Jaaa, ziemlich gut. Ich höre mir aber seit gut 1,5 Jahren vermehrt die jungen Retrobands an. Klingt alles irgendwie "frischer".
Oger [musikreviews.de]
gepostet am: 08.02.2010

An den jungen Retrobands stört mich gerade, dass sie kaum neue Impulse einbringen, sondern versuchen so "retro" wie möglich zu klingen. Die Alben dieser Bands raucht die neue Overkill zu 95% in der Pfeife.
Thrasher
gepostet am: 14.02.2010

User-Wertung:
13 Punkte

starkes Album von Over Kill, wird mit jedem Durchlauf besser!

Wobei mir die jungen wie Warbringer oder Evile auch sehr gut gefallen.

UND: Overkill machen doch keinen Power Metal ;)
Oger [musikreviews.de]
gepostet am: 14.02.2010

Im ursprünglichen Sinn dieser Genre-Bezeichnung eigentlich schon. Aber wenn man bedenkt, was heute alles unter Power Metal geführt wird, hast du wahrscheinlich recht...*g*
alter metal sack
gepostet am: 31.03.2010

User-Wertung:
15 Punkte

Also mal ehrlich....besser geht´s doch nicht. Wenn ja, dann bitte Name der Band, Name der Scheibe... gier...
15 volle Punkte
Nordstern72
gepostet am: 28.05.2010

User-Wertung:
15 Punkte

Die Scheibe ist wieder mal nach "The Years Of Decay" ein Volltreffer. Dazwischen lässt sich alles austaschen. Die Entwicklung ist nicht so deutlich.
Schaut zuletzt mein Video vom diesjährigen Konzert in Andernach an: http://www.youtube.com/watch?v=KVLlTxGR1Ow
auge 1
gepostet am: 28.06.2011

User-Wertung:
15 Punkte

overkill haben endlich die Power u. den Speed von Taking Over (80er) . Genial!!!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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