Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Gates Of Slumber: Hymns of Blood & Thunder (Review)

Artist:

The Gates Of Slumber

The Gates Of Slumber: Hymns of Blood & Thunder
Album:

Hymns of Blood & Thunder

Medium: CD
Stil:

Doom / Heavy Metal

Label: Rise Above / Soulfood
Spieldauer: 53:32
Erschienen: 02.10.2009
Website: [Link]

Konsolidierung im Hause THE GATES OF SLUMBER. Wenn die Doomster auch nicht mehr an ihr Meisterwerk "Suffer No Guilt" heranreichen, so setzen sie den Kurs der letzten Scheibe fort, weiten ihren Bekanntheitsgrad zu Recht aus und schreiben immer kompaktere Stücke, die sie gleichwohl nicht von ihrer stärksten Seite präsentieren.

Wo früher selbst Bandwurmstücke wie aus einem Guss klangen, muss man THE GATES OF SLUMBER heuer bisweilen das Plätschern im dunklen Walde sogar im Kurzformat unterstellen. Songwriter vor dem Herrn wird Karl Simon wohl nicht mehr, denn neben starken und immer wieder vom Geist der New Wave of British Heavy Metal durchwirkten Tracks wie den Rahmenstellern "Chaos Calling" und "Blood and Thunder" haben sich einige Beliebigkeiten eingeschlichen, die der schlichten Doom-Formel Rechnung tragen, aber nicht der glorreichen Vergangenheit der Truppe. Ansonsten gibt es allerdings wenige Bands, die so hart für ihren Erfolg gearbeitet haben sowie immer noch so schön organisch und unverkennbar eigen tönen. Die verdammte Seele berührt Simon jedoch nur noch gelegentlich, wo er etwa noch im neuzeitlichen Klassiker "God Wills It" durchweg für Gänsehaut gesorgt hat.

Zaghafte Neuerungen erscheinen allenfalls in Gestalt von Frauengesang (nein, natürlich nicht im Gothic-Sinn zu verstehen) und wie erwähnt durch die Kürze der Musik, in welcher eben nicht immer die Würze liegt.

FAZIT: Nur bei wenigen Bands wünscht man sich ein ausgedehnteres Format; THE GATES OF SLUMBER sind so ein Fall, aber jammern wir nicht auf hohem Niveau. Dieses Album dürfte ihre Stellung weiter ausbauen und zeigt immer noch, wer der Herr im zaghaft epischen Doom mit viel altem Metal-Spirit ist. Anchecken ist Pflicht für jeden Doom-Head, der den glattgebügelten Stil bekannter Truppen nicht verschmäht, aber auch in der kruden Ursuppe rühren möchte.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4542x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Chaos Calling
  • Death Dealer
  • Beneath The Eyes of Mars
  • The Doom of Aceldama
  • Age of Sorrow
  • The Bringer of War
  • Descent into Madness
  • Iron Hammer
  • The Mist in the Mourning
  • Blood and Thunder

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Duff
gepostet am: 16.10.2009

User-Wertung:
10 Punkte

Rein musikalisch wieder sehr stark, aber mit dem Gesang werde ich mich wohl nie so richtig anfreunden können...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!