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ESP (Eric Singer Project): Live In Japan (Review)

Artist:

ESP (Eric Singer Project)

ESP (Eric Singer Project): Live In Japan
Album:

Live In Japan

Medium: CD
Stil:

Hard Rock/Heavy Metal

Label: Rock Hard Records/ Just For Kicks
Spieldauer: 48:56
Erschienen: 2007
Website: [Link]

Hinter ESP verbirgt sich die All Star-Truppe um den ehemaligen KISS, ALICE COOPER und Sonstnochwo-Drummer Eric Singer, der nach längerer Zeit mal wieder seine Kumpels John Corabi (MÖTLEY CRÜE, UNION), Bruce Kulick (KISS, UNION) und Chuck Garric (ALICE COOPER und bisweilen ebenfalls bei UNION) zusammengerufen hat, um eine zünftige Covershow aufzuziehen. Mit dieser ist man im vergangen Jahr durch Australien und Japan gezogen und in Nippon sind dann im Februar 2006 diese Aufnahmen entstanden.

Im Gegensatz zum bisher einzigen Rundling "Lost And Spaced" von 1998 (damals noch mit Karl Cochran am Bass), auf dem man sich quer durch die Hardrock-Botanik gewühlt hat, hat diesmal jeder der Beteiligten für das Programm etwas Hörenswertes aus dem Fundus seiner ehemaligen Brötchengeber mitgebracht. Aus völlig fremden Hause kommt diesmal nur die BEATLES-Nummer "Oh Darling", die aber auch schon mal auf einem UNION-Album gestanden hat. Während die von eben dieser hier fast vollständig angetretenen UNION-Truppe stammenden "Love" und "Do Your Own Thing" genauso wie "Power To The Music" aus Corabis MÖTLEY CRÜE-Zeit relativ unbekannt sind, gibt es neben dem ALICE COOPER-Standard "School´s Out" daher zum größtem Teil (soll heißen genau sechs) KISS-Classics zu hören. Diese (wie die anderen Songs auch) werden von der Band ziemlich roh und in Art einer kernigen Jamsession vorgetragen und haben in diesen Versionen durchaus einiges an Reiz. Dazu trägt nicht zuletzt der tiefe Gesang von Chuck Garric bei, der den Gene Simmons-Part übernimmt und dem Original überraschend nahe kommt. Dass dann mit "I Love It Loud" auch noch das KISS-Highlight des Rezensenten zum Zuge kommt, verbuche ich als persönlichen Pluspunkt.

Von der Konzertatmosphäre kommt hier allerdings nicht allzu viel rüber, da das Publikum nur zwischen den Songs auf immer gleich tönende Art bemerkbar wird und irgendwie zu weit weg klingt. War das eine bestuhlte Veranstaltung? Keine Ahnung, auf jeden Fall beschränkt sich auch die Kommunikation durch die Band aufs Nötigste.

FAZIT: In erster Linie für KISS-Fans ist dieses Live-Album eine coole und kurzweilige Erweiterung der Sammlung - ein "Must-Have" ist es aber sicher nicht.

Lars Schuckar (Info) (Review 4655x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Watchin´ You
  • Love (I Don´t Need It Anymore)
  • Unholy
  • Do Your Own Thing
  • Domino
  • Black Diamond
  • Oh Darling
  • War Machine
  • School´s Out
  • I Love It Loud
  • Power To The Music

Besetzung:

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