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Weinhold: Below The Line (Review)

Artist:

Weinhold

Weinhold: Below The Line
Album:

Below The Line

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal / Rock

Label: Armageddon Products
Spieldauer: 72:38
Erschienen: 2006
Website: [Link]

Seit über 30 Jahren ist Jutta WEINHOLD schon im Musikgeschäft. In den späten 60ern und frühen 70ern stand sie als Musicalsängerin auf der Bühne (Sheila, Hair, Jesus Christ Superstar), danach sang sie in verschiedenen Blues Bands, musizierte mit Udo Lindenberg zusammen und sollte einigen Metal-Fans als Frontfrau von Zed Yago ein gewisser Begriff sein.

Below The Line“ ist nach dem 2004 erschienenen „From Heaven Through The World To Hell“ das zweite unter dem Namen WEINHOLD veröffentlichte Album der Hamburgerin.

Auf dem Album befinden sich 10 Tracks, die sich hauptsächlich im Mid-Tempo Bereich und darunter einstampfen. Typische Heavy Rock und Metalgitarren schaffen den Nährboden für WEINHOLDs kraftvollen Powergesang, vereinzelte männliche Backings unterstützen den über weite Strecken theatralischen Ansatz der Songs. Am Gesang dürften sich allerdings die Geister scheiden: Die einen sehen es als technisch perfekte Power Metal Röhre, die anderen fühlen sich nach kurzer Zeit durch Frau WEINHOLDs stetes Stimm-Vibrato gehörig genervt. Ständiges aufdringliches Vocal-Tremolo-Dauerfeuer verleiht den Gesangslinien eine unruhige, teilweise gar enervierende Komponente.

Auf typische Singalong Melodien wurde dankenswerterweise verzichtet, ein paar musikalische Widerhaken (wie z.B. die gelungene Gitarrenarbeit bei „Fair Is Foul – Foul Is Fair“) hätten dem Album trotzdem gut getan, denn so rauscht ein guter Teil des Albums ohne Brandspuren in den Ohren zu hinterlassen an einem vorbei.

Vielleicht hätten ein paar Tracks mit mehr Geschwindigkeit und mitreißendem Rhythmus dem Album gut getan: Die überwiegend langsamere, dunkel-dramatische Ausrichtung von „Below The Line“ nutzt sich relativ schnell ab.

FAZIT: Stampfender Heavy Rock mit Blues Einflüssen, saftig produziert und ohne größere Überraschungsmomente auf CD gebannt. Nett, aber keinesfalls essentiell. Wegen des erwähnten Gesangstils sollte vor einem Kauf besser intensiv probegehört werden. Die Spielzeit von über 72 Minuten ist mit Vorsicht zu genießen, denn am Ende des Albums befinden sich mehr als 15 Minuten Leerlauf.

Nils Herzog (Info) (Review 3492x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Storyteller
  • Below The Line
  • Eternity
  • Memories Reminder
  • Fair Is Foul - Foul Is Fair
  • Spirit Of Fear
  • Nothing To Lose
  • Gift Of Fantasy
  • Fire No Water
  • The Master´s Work

Besetzung:

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