Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Tenside: Come Alive Dying (Review)

Artist:

Tenside

Tenside: Come Alive Dying
Album:

Come Alive Dying

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Modern Metal

Label: Ivorytower Records
Spieldauer: 47:04
Erschienen: 19.01.2024
Website: [Link]

Von völlig neuen Maßstäben im Modern-Metal-Genre kann auch bei TENSIDEs neustem Streich „Come Alive Dying“ nicht die Rede sein. Allerdings fällt die Trefferquote der Münchner diesmal erstaunlich hoch aus, vorausgesetzt der geneigte Hörer kann mit modernem Hartmetall zwischen Groove und Eingängigkeit etwas anfangen.

Irgendwo im Grenzbereich der Genres Metalcore, Melodic Death Metal (die Gitarrenmelodien) und Pop-affiner Eingängigkeit (vor allem in den Refrains der Songs) zimmern sich die Herren ihre Nische zusammen, die sie sich zwangsläufig mit ihren Landsmännern von den EMIL BULLS teilen müssen (nachzuhören u.a. im famosen Melancholiker „Pitch & Gold“).

Ist man der stilistischen Glattheit nicht überdrüssig, dann täuscht der Eindruck nicht, dass TENSIDE diesmal eine ganze Menge potenzieller Hits auf Platte gepresst haben. Da wären u.a. „Darkness To Blight“, dass in puncto Gitarrenarbeit und Atmosphäre die erwähnten melodischen Death-Metal-Einflüsse auskostet, oder auch „Impending Doom“, bei dem an der Gitarrenfront gar die Giganten von PARKWAY DRIVE als Inspiration um die Ecke lugen.

Bis zur Liga der Australier ist zwar noch ein gewisser Weg zu gehen, aber ohne Zweifel haben TENSIDE hier ein abwechslungsreiches Stück modernen Metals an der Hand, was sich in livetauglichen Berg- und Talfahrten wie „Pretty Lonesome“ (eingängig wie noch was) oder auch dem Hook-Feuerwerk „Silence Is Betrayal“ niederschlägt. Mit „Transcend“ gibt’s kurz vor Schluss einen potenziellen Moshpit-Bouncer, ehe „Dust Of The Bereaved“ nochmal eine gehörige Portion Melancholie draufpackt und mit seinem schmissigen Refrain überzeugt.
„Vengeance“ macht als von atmosphärischen Strophen getragener Schwarzmaler den Sack zu und gefällt durch einen gewissen Storytelling-Charakter, der „Come Alive Dying“ stimmig beschließt.

FAZIT: Mit „Come Alive Dying“ gehen TENSIDE den Schritt in Richtung Modern Metal konsequent weiter und liefern ein atmosphärisch stimmiges sowie musikalisch durchdachtes Werk zwischen großen Refrains und harten Riffs ab. Darüber hinaus birgt das Album einiges Potenzial für wachsende Hitqualitäten, die sich wohl vor allem in der Live-Situation herausstellen dürften.

Dominik Maier (Info) (Review 2130x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Come Alive Dying
  • Shadow To Shine
  • Pitch & Gold
  • Darkness To Blight
  • Impending Doom (feat. John Henry)
  • Aim For Paradise
  • Deadweight
  • Pretty Lonesome
  • Silence Is Betrayal
  • Transcend
  • Dust Of The Bereaved
  • Vengeance

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!