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Edge of Sanity: Nothing But Death Remains (Reissue) (Review)

Artist:

Edge of Sanity

Edge of Sanity: Nothing But Death Remains (Reissue)
Album:

Nothing But Death Remains (Reissue)

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death Metal

Label: Century Media / Sony
Spieldauer: 94:22
Erschienen: 23.08.2024
Website: [Link]

1991 war ein wichtiges Jahr für (schwedischen) Death Metal, doch wohingegen Dismember und Entombed mit „Like An Everflowing Stream“ beziehungsweise „Clandestine“ allgemein anerkannte Klassiker veröffentlichten, stand EDGE OF SANITYs Debütalbum im Verhältnis dazu stets hintan… was sicherlich vor allem am Klang der Platte klingt, denn rein kompositorisch war die Band ihren genannten Landsleuten auf "Nothing But Death Remains" absolut ebenbürtig. Deutlicher denn je hört man dies nun an einem in penibler Kleinarbeit neu abgemischten Re-Release mit reichlich Bonusmaterial zum Vergleichen im Rahmen der Neuauflage weiter Teile von Mastermind Dan Swanös Diskografie.

Im Übrigen hatte der Frontmann, damals erst flügge werdende Produzent und Hauptkomponist die Nase schon damals vorne, was das Growling anging, und "Nothing But Death Remains" könnte nicht nur in dieser Hinsicht kaum klassischerer Death Metal sein, auch wenn ein paar klug platzierte Grusel-Keyboard-Einsprensel für jene Zeit durchaus unkonventionell waren. Ansonsten verfährt die Gruppe abwechslungsreich nach dem Prinzip "Gas durchtreten, an den richtigen Stellen abbremsen".

Unabhängig davon ist das Material ausgezeichnet gealtert, allen Tracks voran das sägende 'Maze of Existence', das groovige 'Angel of Distress' mit seinem Ohrwurm-Refrain sowie die beiden rasanten Highlights 'Human Aberration' und 'Decepted by the Cross' (still learning English?) mit ihren semi-technischen Breaks. Als stärkste Nummer entpuppt sich seinerzeit wie heute das streckenweise zäh melodische 'The Dead' (enthält auch den Albumtitel in den Lyrics) mit seinem latenten, auch an anderen Stellen aufkommenden Trash-Horrorfilm-Flair.

FAZIT: "Nothing But Death Remains" bleibt ein "Stockholm"-Death-Metal-Klassiker (EDGE OF SANITY kamen eigentlich aus Finspång). Zwischen dem blechernen Originalmix der Aufnahmen unter Black-Mark-Geschäftsführer Börje "Boss" Forsberg im renommierten Montezuma Studio und Dan Swanös brandneuer Bearbeitung liegen Welten und noch mehr, wenn man die zusätzlich enthaltenen Rough Mixes sämtlicher Albumsongs zum Vergleich hört. Ihrem ursprünglichen Charme nimmt dies der Platte nichts, auch weil sie kompositorisch auch nach all den Jahren noch überzeugt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1144x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • CD1
  • 01] Tales... (2024 Remaster)
  • 02] Human Aberration (2024 Remaster)
  • 03] Maze of Existence (2024 Remaster)
  • 04] The Dead (2024 Remaster)
  • 05] Decepted by the Cross (2024 Remaster)
  • 06] Angel of Distress (2024 Remaster)
  • 07] Impulsive Necroplasma (2024 Remaster)
  • 08] Immortal Souls (2024 Remaster)
  • CD2
  • 01] Tales... (Remix 2024)
  • 02] Human Aberration (Remix 2024)
  • 03] Maze of Existence (Remix 2024)
  • 04] The Dead (Remix 2024)
  • 05] Decepted by the Cross (2024 Remix)
  • 06] Angel of Distress (Remix 2024)
  • 07] Impulsive Necroplasma (Remix 2024)
  • 08] Immortal Souls (Remix 2024)
  • 09] Human Aberration (Rough Mix 1991)
  • 10] Immortal Souls (Rough Mix 1991)
  • 11] Decepted by the Cross (Rough Mix 1991)
  • 12] The Dead (Rough Mix 1991)
  • 13] Angel of Distress (Rough Mix 1991)
  • 14] Impulsive Necroplasma (Rough Mix 1991)
  • 15] Maze of Existence (Rough Mix 1991)
  • 16] Tales (Rough Mix 1991)

Besetzung:

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