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Fiat Nox: Opium To Insidious Slumber (Review)
Artist: | Fiat Nox |
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Album: | Opium To Insidious Slumber |
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Medium: | Download/EP-CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Crawling Chaos | |
Spieldauer: | 16:18 | |
Erschienen: | 28.04.2023 | |
Website: | [Link] |
Es werde Nacht!
Und es ward FIAT NOX, oder so ähnlich…
Tatsächlich klingt die Zwei-Track-EP „Opium To Insidious Slumber“ doch recht passend wie die Vertonung des Bandnamens. Mit einer Prise Wahnsinn im Gesang und den flirrenden Gitarrenmelodien ploppen immer mal Parallelen zu Bands wie MGLA auf, die das Spiel mit zermürbenden Tremolo-Melodien ja in Perfektion betreiben.
FIAT NOX klingen in ihrer Herangehensweise ein wenig direkter als ihre polnischen Kumpanen und kotzen ihren Nihilismus eher mit galliger Wut aus, anstatt den Hörer im Würgegriff zu erdrücken. Finster ist es trotzdem und die knappen, aber fantastischen Gitarrensoli wirken wie funkelnde Sterne an einem ansonsten pechschwarzen Nachthimmel.
Diese Nacht ist voller Gefahr, voller Panikpotenzial und doch von erhabener Schönheit.
Das zeigt sich u.a. in manch mehrstimmigem Gesang, der den Melodien einen wütenden Kontrast entgegensetzt.
Die Musik von FIAT NOX strahlt auch etwas ungemein Stolzes aus, denn in dem heimtückischen Schlaf, den der Titel verspricht, liegt vielleicht auch Freiheit. Eine Freiheit, die Welt zu vergessen und sich ein anderes Dasein zu erschaffen.
FAZIT: Die Flamme im Bandlogo tragen FIAT NOX auch auf „Opium To Insidious Slumber“ weiter durch die Nacht und präsentieren erhaben aggressives Schwarzmetall, das nicht mit Feinheiten geizt und doch auf Chaos und Wut gebaut ist. So darf es gerne weitergehen!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Opium To Insidious Slumber I
- Opium To Insidious Slumber II
- Bass - Thousand Eyes
- Gesang - Desmotes
- Gitarre - Desmotes, Lógos
- Keys - Desmotes
- Schlagzeug - Krzysztof Klingbein
- The Archive Of Nightmares (2021) - 11/15 Punkten
- Demanifestation (Hymns of Destruction and Nothingness) (2022) - 11/15 Punkten
- Opium To Insidious Slumber (2023) - 12/15 Punkten
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