Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Xenos: The Dawn of Ares (Review)

Artist:

Xenos

Xenos: The Dawn of Ares
Album:

The Dawn of Ares

Medium: CD/Download
Stil:

Thrash Metal

Label: Pure Steel / Soulfood
Spieldauer: 44:53
Erschienen: 18.06.2021
Website: [Link]

Das vorliegende, bereits zweite Album einer neuen italienischen Band ist auf dem Mist von Ignazio Nicastro gewachsen. Dieser spielt Bass bei den Modern-Thrashern Eversin und frönt bei XENOS gemeinsam mit seinem Bandkollegen Danilo Ficicchia (Gitarre) einer eher traditionellen Lesart des Stils.

XENOS orientieren sich an den Pionieren der Szene in der Bay Area von San Francisco in Kalifornien, wobei allein schon wegen Nicastros mittelhoher, rauer Stimme Testament als Vergleichspunkt in den Sinn kommen. Deren Chuck Billy verfügt zwar bis heute über ein charismatischeres Timbre, doch vor dem verhältnismäßig verspielten Stil der Instrumentalisten ergibt sich einfach ein ähnlicher Vibe wie auf den frühen Alben der Kalifornier.

"The Dawn of Ares" folgt auf den erst letztes Jahr erschienenen Longplayer "Filthgrinder" und zeigt die Italiener in einer dementsprechend kaum weiterentwickelten Form. Die Platte zeichnet sich gerade dadurch aus, dass XENOS im Grunde nur selten wie die programmatischen Duracell-Häschen durch die Genre-Landschaft hoppeln, sondern vorwiegend im gehobenen Midtempo-Bereich agieren und dabei oft die Doublebass-Dampfwalze besteigen. Eine nahezu perfekte Kombination von druckvollem Gestampfe und der Kraft zweier Fußpedale des Drummers bekommt man während ´All Shall Fall´ demonstriert.

Was XENOS nach wie vor abgeht, sind melodische Hooks, wie sie - um wieder auf die Referenzen zurückzukommen - neben Testament auch Forbidden oder Annihilator auszeichne(te)n, um mal gen Norden zu schielen, was sich speziell wegen der vielen rasiermesserscharfen Stakkato-Riffs (Titelstück!) anbietet.

Wer ansonsten auf dezent progressiven und weit ausholenden Thrash steht, sollte diesem voraussichtlichen Geheimtipp definitiv ein Ohr oder zwei leihen.

FAZIT: Thrash mit edler Goldkante und ein paar melodischen Schwächen, die hoffentlich in naher Zukunft ausgebügelt werden … Dann steht XENOS´ internationaler Karriere eigentlich nichts mehr im Weg.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2338x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • I Am The Machine
  • All Shall Fall
  • The Dawn of Ares
  • Circle Of Lies
  • Shields
  • Interceptors
  • The Prophet
  • Still to The Front
  • The Healer

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!