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The Lurking Fear: Madness, Horror, Decay (Review)

Artist:

The Lurking Fear

The Lurking Fear: Madness, Horror, Decay
Album:

Madness, Horror, Decay

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death Metal

Label: Century Media / Sony
Spieldauer: 38:08
Erschienen: 19.11.2021
Website: [Link]

Das Traumteam geht in die zweite Runde: Vier Jahre nach ihrer Aufwärm-Single "Winged Death" und dem Album "Out of the Voiceless Grave" erscheint nun THE LURKING FEARs zweite LP und zeigt - Achtung Phrasen-Gedresche -, dass die Zusammenrottung um Shouter Tomas Lindberg und Multi-Instrumentalist Jonas Stålhammar (beide At the Gates) keine Eintagsfliege gewesen ist. Auf "Death, Madness, Horror, Decay" ergeht sich der Frontmann abermals in philosophischen Betrachtungen der Abgründe des Menschseins vor dem fiktiven Hintergrund eines kosmischen Grauens à la H.P. Lovecraft.

Eingebettet sind seine hysterischen Schreie in rasanten schwedischen Death Metal der alten Schule, mit dem das Quintett keine Gefangenen macht. Die zwölf abgesehen von zwei, drei Ausnahmen weitgehend kurzen Tracks lassen kaum eine Doppelbödigkeit zu, sondern gehen mit Niveau und verblüffend hohem Abwechslungsreichtum voll auf die Zwölf. Erst nach drei rasanten Paukenschlägen zu Beginn fräsen sich THE LURKING FEAR mit ´Funeral Abyss´ im Midtempo ins Langzeitgedächtnis.

Im folgenden Titelstück entfalten sich ihre von 2017 her geläufigen Stärken dann wieder zur Gänze. Ab jetzt wird "Death, Madness, Horror, Decay" atmosphärisch beklemmend dicht, zumal Stålhammar seine Vorliebe für Prog nun verstärkt geltend macht, indem er verschiedene Tasteninstrumente zum Einsatz bringt (´Leech Of The Aeons´). Gleichzeitig hat die Band im weiteren Verlauf einige Gänsehaut-Gitarrenleads im Aufgebot, die im nahezu klassischen Boss-HM2-verdächtigen Säge-Sound perfekt zum Zug kommen.

Auf ein Brecher Hook wie das von ´Architects of Madness´ wären Bolt Thrower stolz gewesen, wohingegen man den zuletzt doch etwas behäbig gewordenen Grave ein Blastbeat-Ungetüm wie ´Ageless Evil´ wünschen könnte. Wer sich als Freund von extremem Metal nur ungefähr zwischen diesen beiden Acts wiederfindet, braucht "Death, Madness, Horror, Decay" unbedingt.

FAZIT: Kurz vor Jahresende noch eine der zehn besten Death-Metal-Platten 2021. Holt euch THE LURKING FEARs "Death, Madness, Horror, Decay" und scheißt auf die "besinnliche" Zeit im Dezember.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2658x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • 1. Abyssal Slime (02:57)
  • 2. Death Reborn (01:09)
  • 3. Cosmic Macabre (02:33)
  • 4. Funeral Abyss (02:56)
  • 5. Death, Madness, Horror, Decay (04:19)
  • 6. Architects Of Madness (03:56)
  • 7. In A Thousand Horrors Crowned (04:38)
  • 8. Kaleidoscopic Mutations (01:36)
  • 9. Ageless Evil (02:48)
  • 10. One In Flesh (02:24)
  • 11. Restless Death (03:30)
  • 12. Leech Of The Aeons (05:16)
  • Bonustracks:
  • 13. The Curse (01:37 Slaughter Cover)
  • 14. Seance (03:26 Possessed Cover)

Besetzung:

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