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The Hawkins: Live in the Woods (Review)

Artist:

The Hawkins

The Hawkins: Live in the Woods
Album:

Live in the Woods

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Classic Rock / Punk / Indie

Label: The Sign / Cargo
Spieldauer: 27:00
Erschienen: 29.01.2021
Website: [Link]

Wie geil, wie geil … Als ob man sich nur ansatzweise an THE HAWKINS' Studio-Knaller "Silence is a Bomb" aus dem vergangenen Jahr satt gehört hätte, hauen die vier die Welt umarmenden Schweden bereits einen neuen Release raus, bei dem es sich zwar nur um eine Zusammenstellung von Live-Mitschnitten, aber trotzdem (und gerade in Anbetracht der an Konzerten armen Zeit der CoViD-19-Pandemie) zugleich auch ein probates Mittel zum Vertreiben des Winter-Virus-Blues handelt

Die Musiker aus dem beschaulichen Arboga bieten auf "Live in the Woods" in keiner Weise Neues, sondern ausschließlich Kompositionen des genannten Album-Hits, die größtenteils im (angeblich tiefsten) Wald quasi direkt vor der Haustür der Band aufgenommen wurden. Einzig der abschließende 'Fisherman Blues' ist in einer außer Gebrauch geratenen Scheune entstanden, die beiden vor diesem Finale ins Langzeit-Gedächtnis dudelnden Tracks 'Roomer' und'Cut Moon Bleeds' stammen hingegen aus den Räumlichkeiten der Brauerei Brassstacks, die das eigene Craft-Bier der Gruppe (Olsen Lager) herstellt.

Die Nachbearbeitung lag allein in den Händen des Quartetts, wobei das Projekt notgedrungen unter Ausschluss eines herkömmlichen Publikums durchgeführt musste. Im Vergleich zu den Studio-Versionen, die schon sehr live anmuteten, wirken Springinsfelds wie 'Black Gold' oder der einleitende Power-Popper 'Hillow' in dieser Form noch einen Tick energetischer; letzten Endes unterstreichen sie den zeitlosen Charakter, den die Musik dieser famosen Jungspunde bereits jetzt aufweist.

FAZIT: Da "Live in the Woods" als EP angeboten wird, kostet das Ding nicht die Welt, also sollten Unbedarfte das Ding gleich mit "Silence is a Bomb" eintüten, um eine der heißesten neuen Kapellen Skandinaviens (und "da oben" mangelt es ja wahrlich nicht an zukunftsfähigen Kapellen …) kennenzulernen. Ansonsten gilt: wie Mando Diao durch den Backyard-Babies-Filter gestrichen und von Mama Natur mit dickeren Testikeln gesegnet.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2453x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Stranger in the Next Room (Live in the Woods)
  • Black Gold (Live in the Woods)
  • Libertine (Live in the Woods)
  • Roomer (Live at Brasstacks Brewing)
  • Cut Moon Bleeds (Live at Brasstacks Brewing)
  • Fisherman Blues (Live in a Barn)

Besetzung:

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