Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Shumaun: One Day Closer To Yesterday (Review)

Artist:

Shumaun

Shumaun: One Day Closer To Yesterday
Album:

One Day Closer To Yesterday

Medium: CD/Download
Stil:

Progressive Rock / Metal

Label: Eigenvertrieb/Just For Kicks
Spieldauer: 56:38
Erschienen: 05.04.2019
Website: [Link]

SHUMAUN waren zunächst ein Soloprojekt von Farhad Hossain von Iris Divine, die beim amerikanischen Prog-Kultlabel Sensory veröffentlichten, avancierten aber im Zuge der Rekrutierung mehrerer anderer Musiker zu einer richtigen Band. Bei "One Day Closer To Yesterday" handelt es sich um deren zweites Album nach einem selbst betitelten Einstand sowie eingen Verwirrungen um die Position des Schlagzeugers (u.a. sprang Mark Zonder, der frühere Trommler von Fates Warning, sowie der aktuelle von Periphery zum Einspielen der ersten Tracks in die Bresche) scheint die Formation eine feste Besetzung zu haben, womit auch Konzerten, die bereits vereinzelt vollzogen wurden, nichts mehr im Weg steht.

Und das neue Material des Projekts bietet sich auch für den Live-Einsatz an. Das Material ist insgesamt etwas bissiger ausgefallen als die auf dem Einstand enthaltenen Stücke, und die neu hinzugewonnene Direktheit, deretwegen man SHUMAUN nunmehr im zeitgenössischen Alternative-Prog-Bereich verorten darf, steht Hossain hervorragend. Ihren melodischen Schmelz verliert die Band unterdessen zu keiner Zeit; bereits 'Sensus Divinitatis' macht deutlich, dass Gitarrenleads neben knackigen Riffs und vollmundig flächigen Keyboard-Parts ein tragendes Element ihres Sounds bleiben. Die lässig rockende Nummer ist ein idealer Einstieg und ausgesprochen gesangsorientiert.

Dadurch vereinfacht sich der Zugang zu "One Day Closer To Yesterday", denn nicht alle Stücke verlaufen so geradlinig wie im Folgenden 'The Writing’s on the Wall' oder der akustisch geprägte Ruhepol 'Central Station'. Das rhythmisch verspielte und recht harte 'Fear Is' erinnert geringfügig an neuere Rush, wohingegen 'Nafsi Ammara' zwischen Tempo und Groove pendelt.

Das kurze Instrumental 'City of Gold' steht dem beinahe thrashigen 'Prove Yourself' gegenüber - beides "Extreme" zwischen denen sich SHUMAUN traumwandlerisch sicher auf ihrem angestammten Prog-Terrain bewegen, ohne Songwriting im klassischen, mehrheitsfähigen Sinn zu vernachlässigen. Das macht "One Day Closer To Yesterday", dessen viertelstündiges Titelstück das vorläufige Meisterwerk des Quartetts markiert, zu einem …

FAZIT: … modernen, eigenständigen, leicht zugänglichen und langläufigen Stück Prog zwischen Rock und Metal.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3015x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Sensus Divinitatis
  • The Writing's on the Wall
  • Fear Is
  • Nafsi Ammara
  • City of Gold
  • Central Station
  • Prove Yourself
  • Go
  • Remember Me and I Will Remember You
  • One Day Closer to Yesterday

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!