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Nox Irae: Here the Dead Live (Review)

Artist:

Nox Irae

Nox Irae: Here the Dead Live
Album:

Here the Dead Live

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death Metal

Label: Transcending Obscurity
Spieldauer: 226:38
Erschienen: 15.11.2019
Website: [Link]

Diese noch relativ neue französische Band ging aus Affliction Gate und Catacomb hervor, bei "Here the Dead Live" handelt es sich nach einem Demo um ihren ersten offiziellen Tonträger, der als EP angeboten wird NOX IRAE spielen schlicht und ergreifend Death Metal der alten Schule mit thrashiger Note.

"Here the Dead Live" macht die fehlende Originalität der Musiker mit gehöriger Energie weg. Schon der Opener 'Phantom Paraside Trauma' schießt explosionsartig mit chaotischem, an frühe Slayer gemahnendem Gitarrengedudel los, flirrende Tremolo-Riffs fliegen einem um die Ohren, aber NOX IRAE schaffen rasch geordnete Strukturen und bewegen sich weiterhin im gehobenen Midtempo.

Unheilvolle Lead-Melodien zeichnen die Gruppe im Besonderen aus und manchmal darf's auch ein regelrecht rockiges Solo sein. Dazu passen feiste Grooves, die sie wiederholt in die drei bis fast sechs Minuten dauernden Stücke einweben. In dieser Hinsicht liegt 'All I Over' weit vorne, der eingängigste Track der EP, und während 'Cold Wind' weht eine ausgesprochen steife Brise aus Skandinavien nach Frankreich.

Ansonsten haben NOX IRAE die Tradition ihrer Landsleute Agressor und Loudblast verinnerlicht. Innerhalb ihres Bereichs bewegen sich die Mitglieder relativ flexibel, ohne auf artfremde Elemente zurückgreifen zu müssen. Ein bisschen gesichtslos ist "Here the Dead Live" zwar schon, doch sein anachronistisches Flair, das den Hörer an die Genre-Pionierzeit zu Beginn der 1990er zurückdenken lässt, hat einen selten nostalgischen Wert, zumal es überhaupt nicht kalkuliert wirkt, sondern scheinbar natürlich entstanden ist.

FAZIT: French Death Metal gehobener Klasse - nach der Einfuhr von "Here the Dead Live" möchte man gleich ein vollständiges Album von NOX IRAE hören … vor allem, wenn man "schon damals" auch auf Combos aus der zweiten Gräberreihe stand, sich also nicht nur mit den Szene-Platzhirschen beschäftigt hat.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2832x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Phantom Parasite Trauma
  • All Is Over
  • Knife Under Throat
  • Cold Wind
  • Primordial Lie
  • Supposed Dead

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
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