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Obscurity: Streitmacht (Review)

Artist:

Obscurity

Obscurity: Streitmacht
Album:

Streitmacht

Medium: CD/Download
Stil:

Pagan Metal

Label: Trollzorn / Soulfood
Spieldauer: 55:43
Erschienen: 07.07.2017
Website: [Link]

OBSCURITY - Urgesteine der deutschen Extrem-Metal-Szene - wurden 1997 von Agalaz, Arganar, Nezrac, Dornaz und Ziu aus der Taufe gehoben. Die Mitglieder des ursprünglichen Quintetts waren enge Freunde und musizierten dementsprechend zwanglos, doch obwohl sich im Lauf der Jahre eine außerordentliche Professionalität einstellte, hat die Gruppe nichts von ihrer im Vergleich zu anderen Acts stark ausgeprägten Zwanglosigkeit eingebüßt.

Unter dem vertrauten Banner des Bergischem Löwe. hauen OBSCURITY nun ein weiteres Album heraus, das ihren Ruf "lediglich" zementieren dürfte, während die Formation weiter vor ihren bereits ergebenen Fans predigt, ohne sich Hoffnungen machen zu dürfen, gänzlich neue Hörerkreise zu erschließen. Die charmant klischeehafte Art, mit der sie ihr Leib-und-Magen-Thema (das Mittelalter oder grundsätzlich alles Altertümliche) angehen, lässt auch ihre aktuellen Stücke wie in der Zeit stehengeblieben anmuten

Egal, wie man die Musik von OBSCURITY mittlerweile nennen möchte - Pagan, Folk oder Death/Black Metal: Die altegediente Band ist längst an die Grenzen des für sie Möglichen gestoßen und mimt mit "Streitmacht" in bewährter Form den Wikinger.

Das achte Album der Band wirkt wie eine Standortbestimmung und enthält im Grunde alles, was sie seit je ausmacht: kriegerische Gebahren und dazu passend musikalische Kraftmeierei der spielerisch nur durchschnittlich spritzigen Art. Der einseitige Gesang von Frontmann Agalaz spiegelt die abgetakelte Heiden- und Nordmenschen-Motivik von OBSCURITY vortrefflich wider.

Wie es spannender funktioniert, beweisen aktuell ihre Label-Kollegen BLACK MESSIAH.

FAZIT: 20 Jahre sind seit der Gründung von OBSCURITY vergangen - 20 Jahre, die man der Gruppe auf "Streitmacht" deutlich anhört, denn es handelt sich lediglich um ein Album voller Standards ohne Überraschung oder Esprit irgendeiner Sorte, sei es spielerisch oder kompositorisch. File under Viking-Metal-Dutzendware.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4942x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • 793
  • Meine Vergeltung
  • Streitmacht Bergisch Land
  • Non Serviam
  • Hinrichtung
  • Todesengel
  • Endzeit
  • Herbstfeldzüge
  • Ehre den Gefallenen
  • Was uns bleibt

Besetzung:

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