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The Freeks: Shattered (Review)

Artist:

The Freeks

The Freeks: Shattered
Album:

Shattered

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Soner-, Psychedelic-, Garage-Rock

Label: Heavy Psych Sounds
Spieldauer: 46:43
Erschienen: 11.11.2016
Website: [Link]

THE FREEKS, die psychedelische Krachtruppe um NEBULA- und FU MANCHU-Urgestein RUBEN ROMANO präsentieren ihr drittes Album „Shattered“: Titel und Cover zeigen eigentlich schon das, was diese Platte auszeichnet – und was nicht.

Ja, es wird kunterbunt, psychedelisch, space- und stoner-rockig, es wird laut und schnell und verrückt.
Als gelte es, die Tour de France zu gewinnen, bearbeiten die fünf Herren aus L.A. ihre Pedale, von irgendwoher sticht immer ein knarziger Gitarrenkaktus, dazu hibbelige Riffs aus der Garagen-, Punk- und Hardrock-Ursuppe. Es ist gut, dass Esteban Chavez mit seiner meist recht präsenten Orgel dem Klangbild wenigstens die gröbsten Kanten austreiben kann. Besonders „Sylvia“ wird durch ihn zu einer Art DEEP PURPLE-Acid-Trip, der sich über sechs Minuten interessant zu halten weiß und am Ende auf spacigen Pfaden in intergalaktische Gefilde entschwebt…

Leider kann man nicht über alle Stücke ein so positives Urteil fällen: Zwar gefallen auch „Where Did You Go“ und „Space Bar“ durch ihren locker aus der Hüfte geschossenen, fast Big Band-artigen Vibe. Aber eine zu große Anzahl an Songs stellt sich, nachdem man sich von der ersten Reizüberflutung erholt hat, mehr oder weniger als nicht allzu ergiebig heraus: So wie das Cover eben – bunt und abgedreht, aber etwas wirklich Besonderes auch wieder nicht.
Abgesehen von wenigen Ausnahmen (das luftige, aber recht ziellose „Blow Time Away“ oder auch „Blue Shoes“) produzieren THE FREEKS hier leider einen großen Haufen an ziemlich generischen Riffs, die bei hohem Tempo mit einer bisweilen arg übertriebenen Fülle an Effekten beladen werden, wobei man auch nicht davor zurückschreckt, den Gesang durch den Verzerrer zu jagen, was auf Dauer ziemlich ohren- und nervenaufreibend ist.

FAZIT: THE FREEKS legen ein solides Album vor, das Fans dieser Musikrichtung zufriedenstellen dürfte, aber es nicht wirklich fertig bringt, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Tobias Jehle (Info) (Review 3483x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Tiny Pieces
  • Where Did You Go
  • Strange Mind
  • I'm A Mess
  • Uncle Jack's Truck
  • Sylvia
  • There's No Turning Back Now
  • La Tumba
  • Space Bar
  • Fast Forward
  • Ivana
  • Blue Shoes
  • Blow Time Away

Besetzung:

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