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Peter Grusel und die Unheimlichen: Peter Grusel und die Unheimlichen (Review)
Artist: | Peter Grusel und die Unheimlichen |
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Album: | Peter Grusel und die Unheimlichen |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Kernkraftritter | |
Spieldauer: | 41:22 | |
Erschienen: | 11.11.2016 | |
Website: | [Link] |
Wie macht man leidlich originelle Musik interessant? Genau, mit einem Namen wie PETER GRUSEL UND DIE UNHEIMLICHEN, denn was wie ein Hörspiel der anderen Art aufgemacht ist, entpuppt sich als durch und durch handelsübliche Mischung aus stumpfem Hardcore ('Junkie'), Groove Death Metal ('Cast Away', 'Slaughtering Sheep') und thrashigen Ausflügen ('Jeffrey').
Dass die selbstbetitelte Scheibe bombig produziert wurde, gereicht PETER GRUSEL UND DIE UNHEIMLICHEN zur potenziellen Möglichkeit, breitere Hörerkreise zu erreichen. In Form von 'Scumfuck' mit Phil-Anselmo-mäßigem Pressgesang drängt sich sogar ein unerwarteter Höhepunkt auf, der bestimmt gut in diversen Szene-Clubs knallt, aber ansonsten ist "Peter Grusel und die Unheimlichen" eine reine Veranstaltung für Todesblei-Freunde. Die dürften aber andererseits- vor allem dann, wenn sie zum alten Schlag gehören - herzlich darüber lachen, wenn das Projekt hart an der Grenze zu unfreiwilligen Pigsqueal-Albernheiten ('Abattoir') schrammt.
Die Texte sind wie zu erwarten selten dämlich, aber hört da eigentlich jemand drauf im Death Metal? Die Songs müssen es richten, und was das angeht, erfüllen PETER GRUSEL und die Unheimlichen zumindest alle Konventionen. Das Dumme daran: Weder wird eine der Kompositionen als Klassiker in die Geschichte eingehen, noch tut sich die Gruppe (oder was auch immer es sonst ist) durch eine dezidierte Originalität hervor. Handwerk und Produktion stimmen, mehr aber auch nicht.
Dass die Band auch live funktioniert, hört man am Bonustrack am Ende. Runde Sache wie gesagt zumindest für Genre-Fans, beim nächsten Mal dann weniger reißerisch inszenieren und die Musik allein sprechen lassen, okay?
FAZIT: Death Metal, der für einen kurzen Witz zwischendurch gut ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Piss Christ
- Broke
- Crawling The Shitpipe
- Jeffrey
- Cast Away
- Abattoir
- Waste Of Skin
- Junkie
- The Vulture
- Scumfuck
- Slaughtering Sheep
- Abbatoir (live)
- Bass - Daniel Thunig
- Gesang - Alexander Sobgzak
- Gitarre - Mike Dauskardt, Reignard Sukopp
- Schlagzeug - Ronny Balnus
- Peter Grusel und die Unheimlichen (2016) - 6/15 Punkten
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