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Neon Alley: Neon Alley (Review)

Artist:

Neon Alley

Neon Alley: Neon Alley
Album:

Neon Alley

Medium: CD/Download
Stil:

Hardrock

Label: DMV
Spieldauer: 33:32
Erschienen: 02.12.2016
Website: [Link]

Rundum-Mucker David Vaccaro (auch SIBERIA) aus Boston sah irgendwann ein, dass er unter seinem eigenen Namen keinen Blumentopf gewinnt, weil Musikkonsumenten Bands vorziehen oder zumindest klassische Songwriter, wenn sie sich so nennen, wie sie eben heißen. Darum gründete er NEON ALLEY als Trio und Quasi-Nachfoler zu seinem V-PROJECT, dem eben nur bescheidene Erfolge zuteilwurden.

Folglich ist Vacarro auch der alleinige Komponist bei NEON ALLEY, und ihr selbstbetiteltes Album klingt in seiner Gesamtheit relativ gleichförmig, was angesichts des enthaltenen Hardrock mit einstweiligem Westcoast-Flair, aber auch einigen urbanen Tönen, allerdings nicht sonderlich ins Gewicht fällt, sondern im Gegenteil vielleicht sogar erwünscht wurde. Ach ja, den 'Jailhouse Rock' schrieb natürlich nicht der Bandkopf, sondern die alte Songwriting-Schmiede Leiber/Stoller, u.a. für den King Elvis.

Hätten NEON ALLEY die beiden offensichtlichen Familienmitglieder an Blech und Holz stärker eingebunden, wäre ihr Sound satter und funkiger geworden, doch die Bläsersätze finden nur unterschwelligen Einsatz, statt tragende Rollen anzunehmen, womit Vaccaro Potenzial verschenkt hat (höre 'Let Your Lovin Come Down'). So verhärtet sich der Eindruck, einer konventionellen Genre-Scheibe zu lauschen, umso mehr. Eine gediegene Härte ist dabei gleichwohl nicht ausgeschlossen.

Überhaupt steht Vaccaro wie zu erwarten im Vordergrund, nämlich mit seinem Hauptinstrument Gitarre, dem er stiltreue Töne entlockt, und seiner souveränen, wenn auch nicht weiter auffälligen Gesangssstimme. Blues-Bezüge werden dabei ebenso hörbar wie andere Roots-Anwandlungen, wenn der Kerl den Verstärker ausschaltet wie in 'I Only Want To Be With You'.

Im Verbund lassen sich diese Songs nett anhören, ohne dass einer oder gar mehrere hervorstechen würden. Solide Scheibe also …

FAZIT: … im besagten Spannungsfeld aus allerlei klassischen US-Rockschulen. NEON ALLEY stellen einen relativ zeitgemäßen Rückgriff auf subtil pompösen, aber immer noch erdigen Hardrock der 1980er dar und stehen auf leidlich originellen Beinen. Wie gesagt nichts Schlimmes, aber ausbaufähig.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2414x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • That’s How It Is
  • All I Want
  • Jailhouse Rock
  • I Only Want To Be With You
  • Let Your Lovin Come Down
  • Piece Of The Pie
  • Got To Rock
  • 'Till I’m Done

Besetzung:

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