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Davy Knowles: Three Miles From Avalon (Review)

Artist:

Davy Knowles

Davy Knowles: Three Miles From Avalon
Album:

Three Miles From Avalon

Medium: CD/Download
Stil:

Blues Rock

Label: Wyan Inc.
Spieldauer: 39:29
Erschienen: 09.12.2016
Website: [Link]

Bisschen kurz geraten, das neue Album von DAVY KNOWLES der nicht ganz im Zeichen des British Blues sieht, mit dem er auf der Isle auf Man aufgewachsen ist. Da er mittlerweile in Chicago lebt, ließ er schon auf den Vorgängern zu "Three Miles From Avalon" amerikanische Stimmungen einfließen, was ihm zu einem recht eigenen Stil verholfen hat, wo andere den üblichen blauen Schuh herunterspielen.

Knowles zählt somit zu den neuen Wilden der Szene, die sich eben nicht sklavisch an eine reine Lehre halten, sondern gerne Crossover betreiben, ohne Genre-Grenzen niederzureißen. Sollte jemand daran zweifeln, darf er sich quasi als Bonus die Stimme des Künstlers zu Gemüte führen, die so gar nicht jenen oft aus der Not geborenen Darbietungen anderer Stil-Vertreter entspricht. Der Mann singt super und vor allem hingebungsvoll, was besonders im souligen 'What You're Made Of' auffällt. Sein Organ ist auch auf den folgenden Slow Blues 'Falling Apart' (wunderschöne Orgel) zugeschnitten, meistert aber andererseits auch kraftvolle Passagen wie jene des treibenden Rockers 'Gov't Row'. Übrigens schwingt hier und dort subtil Gospel-Kummer mit, der einen Klos in unseren Hälsen heraufbeschwört.

Das schmissige 'Oxford, MS' ist ein recht typischer Vertreter des urbanen Blues (trotz Mississippi-Verweis) und mit seinem Chorgesang ein Glanzlicht. Unumstößlicher Klimax allerdings: Willie Dixons 'What In The World' in einer satt 13 Minuten dauernden Fassung am Ende.

FAZIT: DAVY KNOWLES darf spätestens mit "Three Miles From Avalon" aus der internationalen Blues-Szene weggedacht werden. Der Mann vereint Felling in hohen Dosen mit dem besten des Genres aus Übersee und dem vermeintlichen "home" der rockigen Variante, also Großbritannien. Hier finden sich große Songs, die man in ein paar Jahren immer noch zitieren wird.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3974x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Ain't Much Of Nothin'
  • What You're Made Of
  • Falling Apart
  • Never Gonna Be The Same
  • Gov't Row
  • Oxford, MS
  • Three Miles From Avalon
  • What In The World

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Günter Lotz
gepostet am: 18.12.2016

User-Wertung:
11 Punkte

Das Fazit kann ich nicht nachvollziehen:
"DAVY KNOWLES darf spätestens mit "Three Miles From Avalon" aus der internationalen Blues-Szene weggedacht werden."
Weggedacht? Das kapiere ich nicht, die Abschlussnummer ist reiner Blues. Vermutlich bin ich nur zu doof, das richtig zu verstehen?
Thomas
gepostet am: 22.12.2016

Ich schließe mich meinem Vorredner an: liest sich, als habe der gute Andreas das Einschiebsel 'nicht mehr' aus Versehen unter den Tisch fallen lassen.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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