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AC/DC: Hell Ain‘t A Bad Place To Be – 4 Full Live Legendary Radio Broadcast Concerts Remastered (Review)

Artist:

AC/DC

AC/DC: Hell Ain‘t A Bad Place To Be – 4 Full Live Legendary Radio Broadcast Concerts Remastered
Album:

Hell Ain‘t A Bad Place To Be – 4 Full Live Legendary Radio Broadcast Concerts Remastered

Medium: CD-Box
Stil:

Hard Rock, Blues, Rock‘n‘Roll

Label: Cannonball
Spieldauer: 262:57
Erschienen: 23.09.2016
Website: [Link]

Der Untertitel dieses fetten 4-CD-Packages der vier grandiosen Live-Radio-Auftritte aus den Jahren 1977 und 1978 der legendären australischen Hardrock-Band AC/DC mit „Hochspannungsalleinstellungsmerkmal“ sagt schon alles: „In Gedenken an BON SCOTT (9. Juli 1946 – 19. Februar 1980)“!
Hier gibt‘s endlich dank Cannonball diese vier Radiomitschnitte in mittelmäßiger (CD 1 fehlt ein wenig das Bass-Volumen und auf CD 2 nervt das Publikum etwas, das man zwar rauszumischen versuchte, was aber nicht immer gelang.) bis sehr guter Klangqualität aus den Jahren 1977 und 1978 zu erwerben, an denen BON SCOTT noch wild-manisch seine Stimmbänder bis zur Ekstase malträtierte und ihnen schier unfassbare Töne in allen Laut-Leise-Schemen entlockte.

Die dritte CD der kompletten Konzert-Zusammenstellung enthält dann sogar zusätzlich noch ein viertelstündiges Interview mit dem anderthalb Jahre später an einer Alkoholvergiftung verstorbenen AC/DC-Sängers und die vierte CD die Radio-Nachricht über den Tod Scotts!
Da haben sich die Macher dieser liebevollen, qualitativ ausgezeichnet remasterten Radio-Konzerte-Aufnahmen wirklich etwas einfallen lassen, was jeden AC/DC Fan nicht nur mit der Zunge schnalzen, sondern auch ordentlich die Ohren durchblasen lässt. Doch er sollte sich schon gut 260 Minuten Zeit nehmen, wenn er die vier Konzerte hintereinander durchhören will, die am
22. August 1977 im The Agora Ballroom von Cleveland (Ohio);
3. September 1977 im The Old Waldorf von San Francisco (Kalifornien);
21. August 1978 im The Paradise Theatre von Boston (Massachusetts);
16. Oktober im The State College von Towson (Maryland)

stattfanden.

Nach diesen Aufnahmen erschien dann noch kurz vor Scotts Tod das legendäre „Highway To Hell“-Album (1979) und nach seinem Tod – obwohl die Band sich eigentlich deswegen auflösen wollte - die Gedenk-LP mit dem neuen Sänger BRIAN JOHNSON „Back In Black“ (1980), welches zum meistverkauften Album von AC/DC wurde.

Von dem zu dieser Zeit noch nicht veröffentlichtem Studio-Album „Highway To Hell“ sind live bei den Radioauftritten aber bereits die AC/DC-Hymne „Highway To Hell“ und „Shot Down In Flames“ zu hören. Auch ihr hervorragendes und zugleich bedrückendstes Stück „Problem Child“ sowie „High Voltage“, „Live Wire“ (Als Opener bei jedem Konzert!) und „The Jack“ (Bei den Cleveland- und San-Francisco-Konzerten mit einer Laufzeit von über 10 Minuten!) gibt‘s gleich in vierfacher Rock-Schönheit auf allen Konzerten geboten.

Ein neuer oder alter Fan dieser australischen Hardrock-Legende, die sich derzeit mit einem riesigen Haufen von Problemen herumschlägt, kommt einfach nicht an dem Kauf dieses historischen und musikalischen Zeitdokuments vorbei, bei dem er nicht nur eine geballte Ladung AC/DC-Hardrock-Power geboten bekommt, sondern auch in Erinnerungen schwelgen darf, in denen BON SCOTT noch die Studio-Alben „High Voltage“, „T.N.T.“ (jeweils 1975), Dirty Deeds Done Dirt Sheep (1976), „Let There Be Rock“ (1977), „Powerage (1978) und „Highway To Hell“ (1979) mit seiner Stimme veredelte. Und was Scott auch live draufhatte, kommt bei diesen vier Konzerten zur vollen Geltung!

FAZIT: Ein fetter Live-Viererpack, der alle AC/DC-Fanherzen höher schlagen lässt, vielleicht gerade darum, weil das Herz des Sängers, der bei den vier Konzerten noch so lebendig zu hören ist, bereits 1980 aufhörte, weiterzuschlagen. Scheiß Alkohol kann man da nur sagen!

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 5175x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • CD 1 – Live At The Agora Ballroom, Cleveland, Ohio, August 22nd, 1977 (48:50):
  • Live Wire
  • She‘s Got Balls
  • Problem Child
  • The Jack
  • High Voltage
  • Baby, Please Don‘t Go
  • Rocker
  • CD 2 – Live At The Old Waldorf, San Francisco, California, September 3rd, 1977 (59:31):
  • Live Wire
  • Hell Ain‘t Bad a Place To Be
  • Up To My Neck In You
  • Kicked In The Teeth
  • The Jack
  • Whole Lotta Rosie
  • High Voltage
  • Baby, Please Don‘t Go
  • Problem Child
  • CD 3 – Live at The Paradise Theatre, Boston, Massachusetts, August 21st, 1978 (77:48):
  • Introduction Radio Broadcast
  • Live Wire
  • Problem Child
  • Sin City
  • Gone Shootin‘
  • Bad Boy Boogie
  • The Jack
  • High Voltage
  • Rocker
  • Radio Announcement
  • Dog Eat Dog
  • Radio Broadcast Outro
  • TV Interview With Bon Scott 1977
  • CD 4 – Live at The State College, Towson, Maryland, October 16th, 1979 (76:48):
  • Live Wire
  • Shot Down In Flames
  • Hell Ain‘t A Bad Place To Be
  • Sin City
  • Problem Child
  • Bad Boy Boogie
  • The Jack
  • Highway To Hell
  • High Voltage Rock‘n‘Roll
  • Whole Lotta Roesie / Rocker
  • If You Want Blood / Let There Be Rock
  • Radio Announcement Of Bon Scott‘s Death

Besetzung:

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