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The Effecter: Far Away (Review)

Artist:

The Effecter

The Effecter: Far Away
Album:

Far Away

Medium: CD
Stil:

Indie/Pop/Rock

Label: Last Heard Records/Tunecore
Spieldauer: 27:45
Erschienen: 09.04.2014
Website: [Link]

Ein wenig freundlicher Kritiker bezeichnet „Far Away“, das Debüt von THE EFFECTER, als „komplette Zeitverschwendung“ und wünscht den Göteborger Musikern, dass sie sich aufmachen sollen, ordentliche Jobs anzunehmen. Ganz so schlimm ist es nicht bestellt. Die Band um die God-Brüder (wirklich) spielt Indie-Rock/Pop mit charmanter Attitüde aber ohne jede Originalität.

Das klingt wie COLDPLAY mit Schmiss oder auch wie INTERPOL, ohne allzu tief in die Dunkelheit abzutauchen oder überbordende Soundwälle, gespickt mit kleinen Extravaganzen, zu produzieren. Ergibt harmonischen Indie- oder Alternative-Rock, versetzt mit einer leicht kratzbürstigen Pop-Attitüde. Sebastian God singt meist gefällig und leicht nölig (scheint bei dieser Art von Musik dazuzugehören), gelegentlich und unnötigerweise leicht elektronisch verfremdet.

Geht ins Ohr und ohne längerfristige Nachwirkungen wieder hinaus. Irgendwie klingt alles wie schon einmal dagewesen und durchaus engagiert nachgespielt. Ausbaufähig und keineswegs so übel, als dass es das Quartett nicht auch weiterhin mit Musik versuchen sollte. Vielleicht kommt bereits beim nächsten Output nicht etwas lauschig Anhörbares sondern sogar Originelles heraus.

FAZIT: Ist es ein Longplayer oder eine EP? Egal. Knapp achtundzwanzig Minuten THE EFFECTER reichen dicke für den Beginn. Ob Power-Pop oder Indie-Rock, irgendwas davon wird’s schon sein; eigentlich umreißen diese schwammig weiten Begrifflichkeiten die epigonale wie possierliche Musik zwischen elektrifizierten Midtempo-Hymnen aus der Garage und kühlen Balladen ganz gut.

Jochen König (Info) (Review 3240x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Out Of Touch
  • The Way
  • Gone
  • Faraway
  • The Others
  • Damnation
  • Over
  • Fool
  • Heart

Besetzung:

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