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Pretty Maids: Louder Than Ever (Review)

Artist:

Pretty Maids

Pretty Maids: Louder Than Ever
Album:

Louder Than Ever

Medium: CD
Stil:

Melodic Metal

Label: Frontiers Records
Spieldauer: 54:04
Erschienen: 21.03.2014
Website: [Link]

Nach einigen eher mauen Veröffentlichungen vor einigen Jahren läuft es für die PRETTY MAIDS seit längerer Zeit wieder deutlich besser; mit dem letzten Album „Motherland“ gelang den Dänen gar ein veritables Highlight ihrer gesamten Laufbahn. Um das Interesse an ihrer wiedererstarkten Karriere nicht abflauen zu lassen, schmeißt man jetzt ein Überbrückungsalbum namens „Louder Than Ever“ auf den Markt.

Geboten bekommt der geneigte Fan dabei acht Neueinspielungen bekannter Songs aus den Jahren 1995 bis 2006 sowie vier neue Tracks. Über die Qualität von Maids-Hits wie „Psycho Time Bomb Planet Earth“ oder „Wake Up To The Real World“ muss man keine großen Worte verlieren; die perfekte Melange aus kernigen Gitarren und Weltklasse-Melodien, die stets getoppt wird von der einzigartigen Reibeisenstimme Ronnie Atkins‘, ist auch im Jahre 2014 noch state of the art. Ob allerdings die Neueinspielungen tatsächlich Sinn machen, darf zumindest angezweifelt werden, denn großartige neue Impulse zeigen die 2014er-Versionen tendenziell eher nicht – es sei denn, man will die ein wenig moderner tönende Produktion von Jakob Hansen schon als essenziellen Kaufgrund erachten.

Interessanter sind da schon die vier neuen Tracks: „Deranged“ kommt als Opener gewohnt knackig-mitreißend auf den Punkt, „My Soul To Take“ ist eine feine melancholische Nummer urtypischer PRETTY-MAIDS-Strickart, „Nuclear Boomerang“ gefällt mit satten Riffs, interessanten Keyboardeinlagen und einem mächtigen Punch von Drummer Allan Tchicaja, der den Song unwiderstehlich nach vorne peitscht. „A Heart Without A Home“ schließlich, wen wundert es angesichts des Titels, bewegt sich im balladesken Modus, bleibt aber hinter früheren Großtaten der Band auf dieser Baustelle zurück. Eine DVD mit einem Rückblick auf die letzte „Motherland“-Tour sowie Ausschnitten aus den Anfangstagen der Karriere rundet das Paket ab.

FAZIT: Für Fans angesichts der vier neuen Songs sicherlich eine Pflichtveranstaltung; Einsteiger sind mit dem Vorgänger „Motherland“ besser bedient.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5850x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Deranged (Neuer Song)
  • Playing God
  • Psycho Time Bomb Planet Earth
  • My Soul To Take (Neuer Song)
  • He Who Never Lived
  • Virtual Brutality
  • Tortured Spirit
  • With These Eyes
  • Nuclear Boomerang (Neuer Song)
  • Snakes In Eden
  • Wake Up To The Real World
  • A Heart Without A Home (Neuer Song)

Besetzung:

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