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Orka: Live At Trans Musicales (Review)
Artist: | Orka |
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Album: | Live At Trans Musicales |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Avant-Pop/Experimental |
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Label: | Óró/TUTL | |
Spieldauer: | 62:02 | |
Erschienen: | 23.08.2013 | |
Website: | [Link] |
Die Musik dieses färöischen Sextetts so wirklich in Worte zu fassen, ist fürwahr nicht einfach, denn die Einzigartigkeit der Band beginnt bereits bei der instrumentalen Konstellation. Denn zu den wenigen gewöhnlichen Instrumenten gesellen sich nicht nur umgebaute solche, sondern auch selbstgebaute, Zitat Bandinfo, »aus Altmetall, Powertools und diversen Utensilien (Zaunpfahl, Laternenpfahl, Fernsehantenne, Ölfässern, Wasserflaschen, Flex…)«
Und so tönt dieses Livealbum wie ein wilder Mix aus Prog Rock, Avant-Pop, Art Rock, Trip Hop, Dub, Kraut, Filmscores und Industrial - wobei bei letztgenanntem Genre keinesfalls das heute gültige Düstergehämmer gemeint ist, sondern Sounds á la CABARET VOLTAIRE oder THROBBING GRISTLE, ja stellenweise gar wie EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN - doch ORKA wirken zu keiner Sekunde altbacken, sondern unterstreichen ihren heuer doch sehr exotisch anmutenden Sound durch ihre Heimatsprache. Wenn es denn doch elektronisch wird, lassen gerne auch APHEX TWIN grüßen. Doch wenngleich man all diese Parallelen ziehen kann, flutschen ORKA wie ein Stück nasse Seife aus den Händen, wenn man sie in eine Genre-Schublade oder eine "recommended if you like"-Schachtel stopfen will.
FAZIT: Diese Band zu hören heißt Entdecken - und nicht zuletzt deswegen soll dieses Review genau an dieser stelle enden und der Leser auf Entdeckungsreise geschickt werden. Alles andere wäre albern...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fjøllini standa úti (Live)
- Livandi oyða (Live)
- Volmar letur eygað aftur (Live)
- Dyrnar eru opnar (Live)
- Náttarljóð (Live)
- Onkran morgun (Live)
- Pompeii II (Live)
- Í prinsippinum (Live)
- Myrkursins muður (Live)
- Tey deyðu (Live)
- Stóra lívmóðirin (Live)
- Bandbesetzung:
- Jógvan Andreas á Brúnni: Barrels, Blow Gun, SPD-S, Backing
- Ólavur Jákupsson: Vocals, Bottle Organ, Grindstone, Kaoss
- Bogi á Lakjuni: Lampa, Ding, Backing
- Kári Sverrisson: Vocals, Hydrette, JamMan
- Yann Tiersen: Noisolin, Harpabol
- Jens L. Thomsen: Post Bass, PVC Pipes, Backing
- Gesang - Ólavur Jákupsson, Kári Sverrisson
- Sonstige - ...siehe Tracklist für vollständige Besetzung
- Live At Trans Musicales (2013)
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