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Massacre: Back From Beyond (Review)

Artist:

Massacre

Massacre: Back From Beyond
Album:

Back From Beyond

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death Metal

Label: Century Media
Spieldauer: 44:23
Erschienen: 24.03.2014
Website: [Link]

Warum haben MASSACRE den großen Sprung nicht geschafft? Warum zählen sie nicht zu den Legenden des US-Death Metals, neben DEICIDE, MORBID ANGEL, DEATH?

Liegt es daran, dass ihr erstes Album 1991 veröffentlicht wurde, ein Jahr nach dem Debüt von DEICIDE, zwei Jahre nach dem Debüt von MORBID ANGEL, ganze vier Jahre nach dem Debüt von DEATH? Liegt es daran, dass MASSACRE nach dem Erstschlag "From Beyond" nur ein weiteres Album veröffentlichten? Oder liegt es schlicht daran, dass MASSACRE nie besonders gut waren?

18 Jahre nach ihrem letzten Album "Promise" (1996) wagen die Amis das Comeback. Sie wollen an alte Zeiten anknüpfen und nennen ihr neues (drittes) Album daher "Back From Beyond", in Anlehnung an den Erstling "From Beyond", der bald ein Vierteljahrhundert alt ist. Würde "Back From Beyond" nun klingen, als hätte es 25 Jahre auf dem Buckel, wäre alles in Ordnung. Es gibt genug Oldschool-Fans, die sich an so etwas aufgeilen. "Back From Beyond" klingt aber weder besonders neu noch besonders alt, sondern einfach entsetzlich langweilig – und vollkommen irrelevant.

Niemand braucht 2014 ein Wischiwaschi-Comeback einer Band, an die sich eh kaum jemand erinnert. Der beste Song auf "Back From Beyond" ist "As We Wait To Die", und der ist nur mittelmäßig. Der Rest ist eine Compilation von Death-Metal-Grundzutaten, die jeder Hobby-Hörer mit verbundenen Augen nachspielen könnte. An sich kein Problem, denn daraus lassen sich immer noch annehmbare Alben zusammenzimmern: VENOM, CANNIBAL CORPSE und MOTÖRHEAD machen nichts anderes. Nach ihrer albern langen Pause scheitern MASSACRE aber bereits am Kleinen Einmaleins ihres Genres.

Der Großteil des Albums besteht aus Mid-Tempo-Geblubber mit Growls wie aus dem Zufallsgenerator, so einfalls- und lustlos dargeboten, dass es an Provokation grenzt. Nehmen wir "Hunter’s Blood": Der Song kriecht zwei Minuten lang ereignislos vor sich hin, zum Haare raufen, dann kommt endlich Wumms in die Sache, und MASSACRE schaffen es, sogar damit zu langweilen. Respekt.

Selbst der konservativste Death Metal funktioniert nicht ohne ein bisschen Mut, einen Funken Wahnsinn, eine Prise Leidenschaft. Davon ist bei MASSACRE nichts zu hören. Das ist nicht gut, gar nicht gut. Denn stumpfer als Death Metal kann Metal nicht werden. Wer da nach Schema F Schrei an Standard-Riff reiht, bewegt sich zwischen Lächerlichkeit und Langeweile.

FAZIT: Macht Platz für die neue Generation.

Philipp Walter (Info) (Review 7501x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
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Tracklist:
  • As We Wait to Die
  • Ascension of the Deceased
  • Hunter's Blood
  • Darkness Fell
  • False Revelation
  • Succumb to Rapture
  • Remnants of Hatred
  • Shield of the Son
  • The Evil Within
  • Sands of Time
  • Beast of Vengeance
  • Back from Beyond
  • Honor the Fallen

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Clitofant69
gepostet am: 19.03.2014

So viel Scheiße in einem Text von 26 Zeilen habe ich ja noch nie gelesen,da will sich wahrscheinlich so ein Power Metal Spinner ganz groß machen!
Selber keine ahnung von Death Metal aber durchgehend am Scheiße labbern!
Sorry aber "Macht Platz für die neue Generation" ist wirklich deine Meinung oder? Ja,wir warten alle auf noch so ein beschissenes Modern- oder Melodic Death Metal Gedöns.
Wenn du als Review Schreiber Death Metal nicht leiden kannst,dann hör auf so Musikfremde Reviews zu schreiben!
Ein totaler Witz das so Profilprotze, wie du die sich für die geilsten halten ,Reviews schreiben dürfen,wie wäre es mal mit konstruktiver Kritik und nicht völliges Dummgeschwätz.
Ein Review sollte jemand schreiben der die Band und das Musikgenre mag und nicht jeder der meint davon Ahnung zu haben!
Völlig inakzepabeles Review!!!!!!!!!!!!!!!
Philipp [musikreviews.de]
gepostet am: 19.03.2014

Wie kannst du bloß so über Modern und Melodic Death Metal und Power Metal schimpfen? Ts ts ts.
DeadRabbit
gepostet am: 23.03.2014

User-Wertung:
11 Punkte

Ich kann dem Review gar nicht zustimmen.
Da wollte wohl jemand mal nen amtlichen Verriss raushauen.;-)
Na, was solls, Meinungen sind eh wie Arschlöcher...
Ich mag die Platte.
Hannebambel
gepostet am: 25.03.2014

User-Wertung:
3 Punkte

Hahaha, der Aufreger ist geil. Meistens echauffieren sich die Leute so, wenn sie sich getroffen fühlen. Die Rezi ist leider 100% zutreffend. Schon damals eher B- Liga, heute komplett irrelevant.
FKK
gepostet am: 25.03.2014

das zweite Album heißt "Promise" und die Songs vom Debüt entstanden alle bereits 1985/1986. Es gilt unter Death Metal Fans als eines der besten Alben aller Zeiten
Philipp [musikreviews.de]
gepostet am: 25.03.2014

Korrigiert.
bob der braumeister
gepostet am: 06.04.2014

User-Wertung:
12 Punkte

Saugeiles comeback, starkes album. Die rezi is ne Frechheit!
jonny cash
gepostet am: 26.04.2014

alter geh mal zurück in dein kinder zimmer und hör dein modern death????was das auch immer heisen soll modern???das eh mit death nichts zu tun hat weiter
sauerei
gepostet am: 16.09.2014

Das Album ist Spitze!!! Es gibt wirklich einen haufen Death Metal aber die Scheibe ist definitiv geil!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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