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Seeds Of Baphomet: Prey (Review)

Artist:

Seeds Of Baphomet

Seeds Of Baphomet: Prey
Album:

Prey

Medium: CD
Stil:

Thrash Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 25:24
Erschienen: 04.05.2013
Website: [Link]

Das Bergische Land um Wuppertal, Solingen und Remscheid hat eine kleine, aber feine Thrash-Metal-Szene, in der CONTRADICTION und DEATHFIST sicherlich die bekanntesten Bands sind. Auch MORTAL REMAINS dürften dem einen oder anderen ein Begriff sein und seit 2003 treiben auch SEEDS OF BAPHOMET ihr Unwesen. In der Vergangenheit gab es drei Demos, eine EP und ein Album in Eigenproduktion, nun hat man mit der EP "Prey" neues Material nachgelegt. Damit werden auch zwei neue Bandmitglieder vorgestellt, nämlich Shouter Marcel Junker (der auch bei MORTAL REMAINS singt) und Gitarrist Stefan Finger.

Dem Nachrichten-Intro mit der Zombie-Warnung folgt sechs Mal Thrash Metal der alten Schule, der sich deutlich an frühen EXODUS und ein wenig an den üblichen Ruhrpott-Veteranen orientiert, aber eher an SODOM als an KREATOR. Das gilt besonders fürs Drumming, hier macht man den gewissen Witchhunter-Touch aus. Oder anders gesagt: es muss ja nicht unbedingt alles im Takt sein - besonders die Bassdrums stolpern manchmal hörbar. Der Gesang ist aggressiv und knurrig und man hört, dass Junker wohl auch als Death-Metal-Grunzer "arbeiten" könnte. Die Gitarrenarbeit klingt am stärksten nach Bay Area, mit zackigem Riffing und Quietschsoli in allen sechs Songs. Die sind über weite Strecken im hohen Tempo gehalten, lediglich im starken "Army Of The Lord" mit seinem "aim and fire"-Mitgrölpart und dem ruhiger startenden (und dabei an KREATOR erinnernden) "Raise The Banners" ist nicht durchgehend Highspeed angesagt. Das einfache, schnelle "Rise Of The Lepers" ist ein ordentlicher Fistraiser, während vor allem das schräge Riff im Refrain vom schön stumpfen "Inquisition" aufhorchen lässt.

FAZIT: Kurzweilige 25 Minuten mit ruppigem Thrash, der für eine Eigenproduktion ziemlich ordentlich klingt und live kräftig ins Mett hauen sollte. Die CD ist auf 100 Exemplare limitert, über die oben verlinkte Facebook-Seite kann man mit den Jungs Kontakt aufnehmen.

Andreas Schulz (Info) (Review 3873x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Intro
  • Prey
  • Sailors Grave
  • Army Of The Lord
  • Rise Of The Lepers
  • Inquisition
  • Raise The Banners

Besetzung:

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