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Saturnus: Saturn In Ascension (Review)

Artist:

Saturnus

Saturnus: Saturn In Ascension
Album:

Saturn In Ascension

Medium: CD
Stil:

Doom Death Metal

Label: Cyclone Empire
Spieldauer: 70:02
Erschienen: 30.11.2012
Website: [Link]

Ganze sechs Jahre sind seit der Veröffentlichung von „Veronika Decides To Die“ ins Land gezogen. Eine lange Zeit für eine Band – selbst für Doom. So unglaublich es sich anhören mag, die Band hat sich trotz mehrerer Besetzungswechsel ihren Sound wirklich bewahrt und klingt nach wie vor genau wie man SATURNUS immer kannte und macht deutlich, wie klar die Vision der Band bezüglich der Musik und Umsetzung aussieht.

Bereits ab dem ersten Track 'Litany Of Rain' nehmen SATURNUS den Hörer gefangen und können bis zum Ende der Platte durchweg überzeugen. Die einzelnen Songs sind facettenreich, spannend arrangiert und für Doom Death Metal eine wirklich überzeugende Angelegenheit und wirken zu keiner Zeit flach und verlieren niemals an Dramatik.

Neben für SATURNUS recht typische Songs wie 'Litany Of Rain', 'Wind Torn' oder 'Forest Of Insomnia' gibt es diesmal zwei Akustikstücke. Auf 'A Lonely Passage' finden sich diesmal sogar weibliche Gastvocals von Todesbonden-Sängerin Laurie Ann Haus, die den Track mit ihrem Part noch in eine andere Richtung verschiebt, während auf 'Call of the Raven Moon' Sänger Thomas auch allein zu beeindrucken weiß. 'A Fathers Providence' geht dann mit dem Shout-artigen Gesang ein wenig in Richtung 'Murky Waters' vom letzten Album „Veronika Decides To Die“ und verleiht dem Album noch eine weitere interessante Nuance.

Die einzelnen Tracks überzeugen ausnahmslos, was Arrangements und Umsetzung anbelangt. Die Spannungsbögen sind bei den meist überlangen zehn-Minuten-Songs derart rund gestrickt, dass der Hörer zu keinem Augenblick der 70 Minuten, die „Saturn In Ascension“ bietet, auch nur im Ansatz mit Langeweile zu kämpfen hat. Dafür sorgen gelungene Keyboard-Einsätze und vor allem technisch perfekt inszeniert und umgesetzte Gitarrenleads und -soli, die auch bei ihrer Länge niemals aufgesetzt oder im Ansatz deplatziert wirken.

Dass Sänger Thomas Akim Grønbæk Jensen im extremen Doom-Sektor, wohl eines der genialsten Gesangsorgane besitzt, sollte inzwischen mehr als nur der Szene Elite bekannt sein und wer die Band schon einmal live erlebt hat, der weiß, mit welcher Leichtigkeit er diese ultra-tiefen Growls hervorzaubert. Auf dem neuen Album stellt er einmal mehr sein Können unter Beweis und überzeugt vor allem mit den tiefen Parts, kann auf der anderen Seite jedoch genauso mit gesprochenen Passagen oder, wie bereits angedeutet, mit Shouts aufwarten.

FAZIT: Die Wartezeit hat sich mehr als gelohnt und „Saturn In Ascension“ ist klare Pflichtveranstaltung für jeden Doom Fan. Die Platte übertrifft jede Erwartung und gehört zweifellos zum Besten was das Jahr 2012 auf diesem Sektor hervorgebracht hat. Niederknien.

PS: Die limitierte Digipack-Version des Albums kommt zudem mit Bonustrack, welcher den Hörer in die Anfangszeit von SATURNUS zurückversetzt, als die Band noch Death Metal gespielt hat und der deutlich macht, wie weit man sich davon weg entwickelt hat.

PPS: Für Vinyl-Liebhaber gibt es „Saturn In Ascension“ auch als schick aufgemachte, auf 500 Stück limitierte black Vinyl-Version im Gatefold, die über jeden Zweifel erhaben ist.

Oliver Schreyer (Info) (Review 5868x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Litany of Rain
  • Wind Torn
  • A Lonely Passage
  • A Fathers Providence
  • Mourning Sun
  • Call of the Raven Moon
  • Forest of Insomnia
  • Between

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
cassieldark
gepostet am: 08.01.2013

User-Wertung:
14 Punkte

I am deeply impressed: Beautiful, atmospheric songs with power and passion. Epic doom with great guitars and very deep growls, alternating with acoustic guitars and spoken lyrics, from time to time a choir (Agnus Dei), a cello, a female vocalist, and much more facets to discover.
Take the time to listen, it is absolutely worth it!
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