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Etecc: Volition (Review)

Artist:

Etecc

Etecc: Volition
Album:

Volition

Medium: CD
Stil:

Thrash / Groove Metal

Label: H'Art / SAOL
Spieldauer: 57:46
Erschienen: 07.12.2012
Website: [Link]

Ist ETECC lediglich eine andere Schreibweise für das schöne Wort "attack"? Anzunehmen. "Volution" ist das Debütalbum dieses Quartetts, das schwer amerikanisch klingt, aber aus dem niedersächsischen Wolfsburg stammt. Die Lieblingsbands von allen vier Bandmitgliedern sind den Angaben auf der Homepage nach METALLICA, PANTERA und LAMB OF GOD - was man ihrer Musik dann auch überdeutlich anhört.

Man darf also nichts erwarten, was man mit Begriffen wie innovativ, einzigartig oder bahnbrechend assoziieren würde. Stattdessen fallen einem Worte wie solide, ordentlich und kompetent ein. Der groovige Thrash wird gekonnt dargeboten, ETECC verstehen ihr Handwerk jedenfalls gut genug, um in dieser Hinsicht überzeugen zu können. Sänger und Bassist Rouven Rapp hat eine kraftvolle Stimme mit Biss und Aggression - Charakteristika, die einem James Hetfield schon lange verloren gegangen sind. Die Kombination aus Gesang und Musik ist überaus stimmig und es fällt aus dieser Warte schwer, echte Kritikpunkte auszumachen. Angesichts der Tatsache, dass die Band erst seit etwas mehr als drei Jahren aktiv ist, muss man hier gar die Respektkelle schwingen - besonders für die gute Leadgitarrenarbeit, die jedoch nicht im Fokus steht.

Wie sie zu spielen haben, wissen ETECC also - in Sachen Songwriting hingegen hat man noch deutliches Steigerungspotenzial. Gute Ansätze macht man zwar immer wieder aus, aber sobald die Songs anfangen, die magische Fünf-Minuten-Grenze zu überschreiten, fangen sie an, sich erst zu wiederholen und dann in sich selbst zu verlieren. Hier ist noch genug Möglichkeit zur Straffung und zur Reduzierung auf das Wesentliche, die Riffs und Melodien geben es einfach nicht her, ausgewalzt zu werden, ohne langweilig zu werden. Auch der oft ähnliche Aufbau der Songs sowie die eher wenigen Variationen des Midtempos sorgen dafür, dass man es nicht schafft, die Aufmerksamkeit des Hörers 58 Minuten lang aufrecht zu erhalten, auch wenn man zum Ende hin mit akustischen Gitarren nochmals aufhorchen lässt. Gut dagegen ist die Produktion von "Volution" ausgefallen, der Sound ist trocken und druckvoll und passt prima zur Musik.

FAZIT: ETECC machen auf ihrem Debütalbum spielerisch viel richtig und zeigen jede Menge ausbaufähiges Potenzial auf. Um nachhaltiger auf sich aufmerksam zu machen, müssen die Songs aber noch viel griffiger werden, man muss mehr Wert auf funktionierende Hooklines legen und schneller auf den Punkt kommen. Fans der genannten Vergleichsbands sollten die Band aber ruhig antesten, auch wegen des ganz nett aufgemachten Digipaks.

Andreas Schulz (Info) (Review 4392x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • On Standard's Leash
  • I Am The Light
  • Vasion
  • The Roof Of Nonsense
  • Creed On Demand
  • A Valuable Insight
  • Dementia
  • Abso - Motherfuckin' - Lutely
  • Arctic Shroud
  • Shifiting Sands

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
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