Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Nick Parker: The King Of False Alarms (Review)

Artist:

Nick Parker

Nick Parker: The King Of False Alarms
Album:

The King Of False Alarms

Medium: CD
Stil:

Singer-Songwriter

Label: Tonetoaster / Alive
Spieldauer: 48:34
Erschienen: 27.04.2012
Website: [Link]

Der Brite NICK PARKER verschreibt sich auf seinem bereits 2010 entstandenen Debüt (der junge Mann hat eine von mehreren Bands geprägte Lehrzeit hinter sich) akustischem Rock mit Streicher-Begleitung, der weniger nach Himmelsgeigen klingt als nach folkloristischem Singer-Songwriter-Stoff.

Dies stellt man gleich an den traditionellen Melodien im einleitenden „Comfort Or Convenience“ oder während „Blackmail“ fest, die in dieser Tonfolge nur von der Insel stammen können. Gleiches gilt für die Melancholie, welche „He Should Be Home Now“, (anheimelnde Flöte), „The Happiest Man“ und „Please Don't Turn Red“ (träumerisches Klavier mit Thom-Yorke-Falsett) oder „Things That I Miss“ (Dylan-Mundharmonika) versprühen.

Abgesehen von diesen vier Schoten modernisiert PARKER seinen Sound ein wenig, indem er das sehr stille „Proof Of Planes“ mit leise verhallten Drum-Samples unterlegt, was eingedenk der konstant singenden Gitarre leicht nach Post Rock klingt – fürwahr originell und besser geglückt als die synthetisch anmutende Schrulle „Black Box Recorder“. „Outtake“ trötet später weit überzeugender. Wie zur Entschuldigung fügt der Barde auch minimalistische Nummern ein: „Here With You“ etwa braucht nur Stimme und Akustikgitarre, um zu entzücken, und „Metaphor“ sowie „I'm Content With You“ schielen mit Lapsteel gen Country, wobei den Texten wie in jedem Stück eine wichtige Rolle zukommt. PARKER übt sich nicht bloß in stilistischem Eklektizismus, sondern rechtfertigt seinen Wankelmut durch die jeweils zugrundeliegende, unterschiedliche Stimmung.

FAZIT: „The King Of False Alarms“ ist ein nicht alltägliches Album geworden, das innerhalb des Mann-mit-Gitarre-Feldes weite Wege geht, um herauszuragen. Angesichts der hohen Emotionalität tut es dies auch in puncto Stimmung zweifellos – irgendwo zwischen anderen Anders-Songwritern wie SOUTHERN GHOSTS und der britischen Tradition.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4707x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Comfort Or Convenience
  • He Should Be Home By Now
  • The Happiest Man
  • Things That I Miss
  • Proof Of Planes
  • Here With You (Ode To The Open Mic)
  • Black Box Recorder (The Aftermath)
  • Metaphor
  • Blackmail
  • Outtake
  • I'm Content With You
  • Please Don't Turn Red

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Adam Thornton
gepostet am: 26.04.2012

User-Wertung:
15 Punkte

I love this album, 'Things that I miss' is genuinely in my top ten favourite songs of all time.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!