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Fear Factory: The Industrialist (Review)

Artist:

Fear Factory

Fear Factory: The Industrialist
Album:

The Industrialist

Medium: CD
Stil:

Industrial Metal

Label: Napalm Records / Edel
Spieldauer: 48:50
Erschienen: 01.06.2012
Website: [Link]

Mit dem Quasi-Comeback „Mechanize“ konnte die Band, die weithin allein für die kommerzielle Etablierung von Industrial Metal im weitesten Sinn – maschinelle Rhythmen, brutaler Gesang, synthetische Klangflächen – verantwortlich zeichnete, zumindest dem allgemeinen Medien-Tenor (und damit auch laut Einschätzung der blind ergebenen Klientel) zufolge verlorenen Boden wiedergewinnen. Den Sommer nach dem kolportierten zweiten Frühling prägt nun ein augenscheinlich laues Klima.

Was sich Sänger Burt zusammenreimt, ist an mehreren Stellen der Scheibe bezeichnend für den Status quo von FEAR FACTORY. „Turned out the world kept turning, only we ended“, vernimmt man etwa im Intro des eröffnenden Titelstücks und bezieht es auf die Gruppe selbst, denn die einstigen Wegbereiter klingen heuer, als müssten oder wollten sie niemandem mehr etwas beweisen: Plump naheliegende Reime (sehr beliebt: das Suffix „-ation“), Stakkato-Strophen und verhältnismäßig melodische Refrains dienen dem Kernduo und seiner längst austauschbaren Rhythmusgruppe zur Vertonung eines abgedroschenen Konzepts über eine Maschine, die ein Bewusstsein entwickelt. Eigentlich hätte man Mitte der Neunziger ahnen müssen, dass sich das forciert die Zukunft betreffende Konzept einmal selbst überholt.

Revolutionäre stehen vor dem Problem, dass sie entbehrlich werden, sobald ihre Worte und Taten auf fruchtbaren Boden gefallen sind, was bei FEAR FACTORY mit Hinblick auf „Demanufacture“ niemand bezweifeln dürfte. Die wenigen Neuerungen – wenn man die Geltendmachung noch nicht ausgeraubter Sound-Banken durch Stammproduzent Rhys Fulber und einen einstweilen recht vordergründig hörbaren Bass als solche bezeichnen möchte – klingen nicht so, als seien sie unerlässliche Mittel zur Kelter der kreativen Säfte der Musiker, sondern wie Verweise auf stilistische Beschränktheit und Ausdrucksarmut. Cazares spielt meistens seinen Schuh herunter, hat sich offensichtlich ein neues Effektgerät besorgt, wie man ab dem recht verspielten „New Messiah“ wiederholt zu hören glaubt, und legt in „Virus Of Faith“ seine dünnen Wurzeln im heimischen Death Metal frei. Dass die „Gruppe“ einen Drumcomputer verwendet (live greift man auf Mike Heller zurück), fällt auch angesichts der intelligenten Programmierung nicht weiter ins Gewicht und stellt im Vergleich zum bisheringen Schaffen nahezu keinen Unterschied dar.

Der Schwachpunkt der Band bleibt seit Jahren derselbe: melodisch öde und vorhersehbar inszenierte Gesangslinien wie im bemüht eingängigen „Recharger“ oder während „Depraved Mind Murder“, einem stumpfen Einerlei trotz schwebender Parts. Das beste Stück „God Eater“ bringt Piano und bedrohliche Single-Notes sowie tiefen Gesang wie zum Gebet zu Gehör, als träfen KILLING JOKE auf GODFLESH oder MINISTRY in den letzten Tagen mit Paul Barker. Das ebenfalls packend inszenierte „Difference Engine“ („we are nothing to the system“, bla bla …) reiht sich direkt dahinter ein, und auch das zunächst vertrackte, dann gelöste „Recharger“ gefällt halbwegs, wäre zu Hochzeiten der Band aber nur als B-Seite durchgegangen.

Negativ zu Buche schlagen im allgemein abgeschmackten Gesamtbild außerdem das öde „Disassemble“ sowie der glatt freche Ausklang des Albums: „Religion Is Flawed Because Man Is Flawed“ ist ein Keyboard-Intro zu … einer fast zehn Minuten langen Geräuschkulisse („Human Augmentation“). FEAR FACTORY betreiben auf „The Industrialist“ bloß Inventur und überkleben abgelaufene Verfallsdaten mit leider nicht blickdichten Etiketten.

FAZIT: Die Textzeile „Future begins now“ gereicht FEAR FACTORY 2012 nur noch zum Lippenbekenntnis. „The Industrialist“ ist für das Gespann eine kompositorisch halbherzige Pflichterfüllung mit gesichtslosen Erfüllungsgehilfen. Andere schwätzen von wiedergefundenen alten Stärken beziehungsweise floskeln brav wie zum Kompromiss zwischen eigener Meinung und artigem Waschzettel-Nachbeten, die Band kratze natürlich nicht am 1995er Schlüsselwerk. Die Wahrheit lest ihr hier: maue Platte.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 9245x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • The Industrialist
  • Recharger
  • New Messiah
  • God Eater
  • Depraved Mind Murder
  • Virus Of Faith
  • Difference Engine
  • Disassemble
  • Religion Is Flawed Because Man Is Flawed
  • Human Augmentation

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 30.05.2012

Die "Mechanize" finde ich auch heute noch erstklassig, aber dein Review erhöht nicht gerade die Vorfreude auf das neue Album. Mal schauen...
Andreas
gepostet am: 30.05.2012

"Mechanize" war auch noch solide. Das hier ist Pflichterfüllung, und das entbehrliche Ende ist einfach nur Verarsche, macht immerhin fast eine Viertelstunde der Scheibe aus. Geräusche braucht kein Mensch.
Popeye
gepostet am: 30.05.2012

User-Wertung:
6 Punkte

Volle Zustimmung zur Rezi. Leider ein schwaches Album.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 30.05.2012

Uhh... eigentlich wollte ich ja mal reinhören, aber offensichtlich kann ich mir das sparen.
Infinity
gepostet am: 30.05.2012

Hab ich so leider erwartet. "Mechanize" war schon sterbenslangweilig...
Mirko
gepostet am: 31.05.2012

User-Wertung:
10 Punkte

Ok, toll ist etwas anderes. Aber man bewertet Bands wie AC/DC und Iron Maiden auf Progressivität. Mit persönlich fehlt der Härtegrad und eine gewisse Kompromisslosigkeit. Als Genrewerk stecken FF auch hiermit noch locker 90% der Szene in die Tasche. Das Ambientgedudel am Ende ist aber wirklich ärgerlich. Sicherlich kein Highlight ihrer grandiosen Karriere, aber man sollte solche Alben nicht nur an der Band messen, sondern im Verhältnis zur Konkurrenz.
Andreas
gepostet am: 31.05.2012

Im Verhältnis zur Konkurrenz? Okay. So ziemlich jede Djent-Band schiebt die Stakkatos gegenwärtig spannender als Fear Factory, und was das Konzept zwischen A.I. und Luddismus betrifft, lese ich lieber Philip K. Dick.
Mirko
gepostet am: 31.05.2012

Zwischen Djent und Industrial Metal ist bei mir aber eine sehr dicke Linie zu ziehen. Kompositorische Parallelen mögen vorhanden sein, die Hörerfahrung ist aber eine komplett andere.

Natürlich klingen eine Menge Djent Bands spannender als FF, aber man vergleicht auch nicht Slayer mit Watchtower in Punkto Progressivität, nur weil beides dem Thrash Metal zuzuordnen ist.
Vektor
gepostet am: 31.05.2012

Schließe mich diesem Review an. Das Album ist irgendwie langweilig. Die Refrains sind auch mau. Kein Song hat so wirklich Hitcharakter. Und das Ende ist einfach nur Verarsche, obwohl mir auf Ascension auf Archetype sehr gefiel, da das Album auch länger ist. Darüber hinaus klingt das Album wegen der absolut identischen Produktion wie Mechanize. Wieso haben sie nicht den Sound geändert? Haben die doch immer auf jedem Album anders klingen lassen...
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 04.06.2012

User-Wertung:
6 Punkte

Ich hatte nun auch die Gelegenheit, mal reinzuhören. Meine Güte, ist das ein strunzödes... Produkt. Songs nach dem längst obsoleten "Demanufacture"-Strickmuster gestrickt, nur in dermaßen glatt, dass einem der Spaß schon nach drei Songs vergeht. Die Scheibe hört sich so an, als wäre die Band seit Jahren in einer eigenen Welt gefangen, in der es ihr gefällt - und die gar nicht mitbekommt, wie sehr sie ihr Publikum dabei langweilt.
Tim
gepostet am: 05.06.2012

User-Wertung:
13 Punkte

Also ich kann dem Review nichts abgewinnen.

Für mich macht The Industrialist sogar Mechanize platt und finde das da durchaus andere Songstrukturen zu vernehmen sind. Transgression war für mich das schwächste Album, aber absolut jede Scheibe von denen begeistert mit Ideen.

In diesem Falle God Eater, oder auch die Intros zu den Songs.

Alles in allem finde ich The Industrialist genauso gut, wenn nicht sogar etwas besser als Mechanize und ich freue mich auf das nächste Album...wenn die Zusammenarbeit von Burton und Dino weiter besteht.

P.S.: Sehr unprofessionelle Auffassung der Redaktion das die Fans "schwätzen" würden. NATÜRLICH klingen Fear Factory so, oder SEHR ähnlich zu den alten Alben.
Aber erst wurde rumgemault die haben sich verloren und klingen langweiligund jetzt wo sich die beiden treibenden Energien wiedergefunden haben und 2 SUPER Alben rausbringen klingen sie gleichbleibend?!

Entscheided euch mal für etwas...
Andreas
gepostet am: 05.06.2012

Ja, ihr schwätzt. Das tun Fans immer, weil sie eben Fans sind und deshalb voreingenommen.
Tim
gepostet am: 05.06.2012

Aha...voreingenommen. Faszinierend.
Und wie ist es damit du "einem", um es generell auszudrücken, vorwirfst nicht objektiv denken zu können?!

Andersherum kann man dir aber eine passende Frage stellen. Man ist ja grade Fan, weil man gutfindet was eine Band tut. Da ist man natürlich in gewisser Weise voreingenommen, aber, um zu der Frage zu kommen: Prangerst du deine Lieblingsbands RICHTIG an?! Bist du WIRKLICH objektiv?!

Kann ich mir nicht vorstellen...
Hunter-Killer
gepostet am: 05.06.2012

User-Wertung:
4 Punkte

Hehe, ich bin Fear Factory "Fan" seit Demanufacture und die Rezension trifft den Nagel auf den Kopf.
"The Industrialist" war die letzte Chance, die ich der Band gegen hatte, um (für meinen Geschmack) an alte "alte Glanztaten" anzuknüpfen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass FF auch in Zukunft nichts Anständiges mehr gebacken bekommen. Leider.
Tim
gepostet am: 08.06.2012

User-Wertung:
15 Punkte

Gebt dem Album echt mal ne Chance.

Ich hab mir ejtzt das amerikanische Digibook geholt. AFM hat da in Europa nämlich echte Grütze gebaut und die ganze Story aus dem Booklet geschmissen.

Wenn man die liest, kommt raus das The Industrialist ein Prequel zu Obsolete ist und somit noch um EINIGES fetter kommt.
Amon
gepostet am: 20.06.2012

User-Wertung:
10 Punkte

Also ... Das Album bleibt hinter den Erwartungen zurück . Da stimme ich zu. Dennoch reißen Songs wie Recharger, Industrialist ,Virus of Faith, Messiah die Nummer wieder raus!!!! Alles in einem Typisch Fear Factory !!!! Die letzten beiden Nummern hätten die sich schenken können!!!!
Hellgrunter
gepostet am: 25.06.2012

User-Wertung:
13 Punkte

Also meiner meinung nach ist das neue album von Fear Factory sehr stark und ich finde "The Industrialist" hammer! Ich bin ebenfalls ein überzeugter fan von Fear Factory und ich bin alles andere als enttäuscht!! Es ist meiner meinung nach ein wunderschöner mix aus allen guten vorzügen der vorangegangenen alben mit vielen neuen schönen ideen! Dazu kommt das es, genau wie "Obsolete", ein Konzeptalbum ist und Burton und Dino das album alleine geschrieben haben! Und wenn man sich mal ein wenig gedanken um die songstrukturen und texte macht, dann wird einem klar was eigentlich dahinter steckt! Also wer auch immer diese kritik geschrieben hat, hat das album einfach nicht verstanden!
Und ich sage Fear Factory sind sich nach all den jahren treu geblieben und das kann man nicht von jeder band behaupten die schon so lange im geschäft ist und so viele probleme hatten, z.B. Slipknot haben ihr letztes album zwar nicht "verkackt" aber es war bei weitem nichtmehr so toll wie die ersten beiden alben, und Fear Factory haben nun seit ca 20 jahren nichts anderes getan als ihren job im bezug auf "Industrial Metal" zu erfüllen! und daher
sage ich nur "No gods, no kings, only man"
Andreas
gepostet am: 25.06.2012

Gibt es auch schlechte Vorzüge? :)
Dass die zwei das Ding alleine geschrieben haben, ist genau der Knackpunkt. Für Farbe sorgte früher immer noch Fulber, doch leider lassen sie sich offensichtlich nicht mehr von ihm reinreden und denken, sie seien kompositorisch ausgekocht genug. Sind sie aber nicht, sondern vielmehr beschränkt ... und genau, sie haben nichts weiter getan als ihren Job. Schuhe heruntergespielt.
tunichtgut
gepostet am: 26.06.2012

User-Wertung:
10 Punkte

habs mir angehört und ich finde deine bewertung etwas zu schlecht, auch wenn sich nicht so viel getan hat. aber das muss ja auch nicht immer sein wenn man wie hier auf den FF typischen sound steht. nach wie vor gibts richtig fiese metallische härte -da bin ich froh über den einsatz eines drumcomputers und nur konsequent!- kälte aus dem finstersten loch einer seelenlosen maschine ;) und die stimme von IHM eben...

ANHÖREN!! und dann entscheiden obs gekauft wird. Ich kaufs mir

PS: Bewertung 9 + 1 Punkt Fanbonus
yvonne
gepostet am: 29.06.2012

habe bis jetzt jedes album von denen mir geholt unddie scheibe the industrialist ist eine der besten......wer was anderes sagt hat meiner meinung nach keine ahnung......
Tim
gepostet am: 29.06.2012

*Applaus*

Endlich ein paar Leute mit Ahnung...
Omid
gepostet am: 29.06.2012

User-Wertung:
15 Punkte

Ich finde dieses Review absolut nicht zutreffend. Wie oft hast du dir die Platte denn angehört? Hier meine bzw. eine zweite Meinung in einer Rezension von mir: h**p://bit.ly/OKQoX5 - Read it or leave it.
Andreas
gepostet am: 30.06.2012

Hey Nils, ich glaube, wir haben einen neuen Rezensenten gefunden ;)
Lepton
gepostet am: 04.07.2012

User-Wertung:
7 Punkte

"Und wenn man sich mal ein wenig gedanken um die songstrukturen und texte macht, dann wird einem klar was eigentlich dahinter steckt! Also wer auch immer diese kritik geschrieben hat, hat das album einfach nicht verstanden!"

Muss immer wieder lachen, wenn Leute mit solchen scheinfadigen Argumenten ankommen. Soll ich jetzt erstmal was in die Songs reinanalysieren und ne Abhandlung darüber schreiben, bevor ich entscheiden kann ob es mir gefällt oder nicht? Nein.
Ich höre es mir ein paar Mal an und wenn es mir nicht gefällt, dann ist das halt so. Da gibt's nichts zu verstehen. Das nennt man Geschmack.
Und The Industrialist ist typisch FF aber dank der identischen Produktion, der Kürze von ca. 40 min mit Abzug der unnötigen 2 Tracks am Ende, ist da halt nicht viel. Ich finde es zwar besser als Mechanize, weil dieses viel zu sehr wie Divine Heresy war, aber trotzdem zünden die neuen Songs halt einfach nicht so sehr wie früher. Hört sich alles so an wie schonmal gehört. Entweder ist Dino nicht mehr so kreativ wie früher oder Christian und Raymond fehlen. Letzteres wohl eher.
Hunter-Killer
gepostet am: 09.07.2012

Oh Gott. Einigen wir uns einfach darauf: Die Leute, die die Band schon lange verfolgen und von einem bandtypischen Standard nicht hellauf begeistert sind finden das Album nicht gelungen. Die Leute, die erst seit 10 Jahren oder weniger FF hören und es super finden, dass FF ein Konzeptalbum geschrieben haben und denen es genügt, dass man aus "The Industrialist" FF heraushören kann, finden es cool.

So eine "Argumentation" à la "Hat Ahnung/ hat keine Ahnung" ist nur noch dumm und peinlich.
Alter Metal
gepostet am: 08.09.2012

User-Wertung:
15 Punkte

Sorry, die Rezension finde ich eher peinlich. Ich bin kein expliziter FF Fan, mochte die alten Scheiben aber und die neue Scheibe ist extrem fett.
Die beiden letzten Tracks, nun gut, sie sind drauf, passen nicht zum Rest, aber das macht die Scheibe an sich nicht schlecht.
Was das "Schwätzen" anbetrifft ist da leider die Rezension eher das Geschwätz, mit dem Du die Leute beleidigst, die die Scheibe mögen. :-(
Manu
gepostet am: 08.02.2014

User-Wertung:
7 Punkte

Ich bin persönlich jemand der Metal im allgemeinen noch nicht allzu lang (5 Jahre) hört und auf FF bin ich erst 2010 gestoßen.

Allerdings vermag selbst ich zu erkennen, das Chris's Aussage: "Songs nach dem längst obsoleten "Demanufacture"-Strickmuster gestrickt" leider stimmt. Habe mir 'Demanufacture' letztens nochmal komplett angehört und ja auch dort unterscheidet sich der grundlegende Aufbau nicht sonderlich aber jeder Song versprüht seinen eigenen Charme und wirkt nicht so austauschbar, wie es bei diesem Album der Fall ist. Hier wird der Großteil der Songs hauptsächlich vom Intro und dem Refrain aufrecht erhalten. Ganz selten schaffts es das Gitarrenspiel aus seinem viel zu eng gesetzem Muster heraus um dem Stück so etwas wie Individualität zu verleihen. So sehr ich das metallisch-kalte "Geballer" (ich sag nur 'Body Hammer' und 'Zero Signal') und den melodischen Refrain schätze: Das reicht selbst mir als "Neuling" nicht mehr!

Wer einfach nur FF mit anderem Songtext haben will, wird das sicherlich wenig stören.
Neffe
gepostet am: 12.12.2015

User-Wertung:
6 Punkte

Eine ihrer schlechtesten Scheiben!
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