Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Dark At Dawn: Noneternal (Review)

Artist:

Dark At Dawn

Dark At Dawn: Noneternal
Album:

Noneternal

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal

Label: Metal Promotions
Spieldauer: 18:10
Erschienen: 02.11.2012
Website: [Link]

Mal eine sinnvolle, mit Freude zur Kenntnis genommene Wiedervereinigung: DARK AT DAWN waren in ihrem ersten Leben spätestens mit „Baneful Skies“ eine der originellsten deutschen Echtmetall-Gruppen und hielten zu Zeiten, da das Genre darbte, die Flagge hoch. Jetzt kehren die Musiker zurück, und es ist, als seien sie nie fort gewesen.

Ein Stück wie das hymnisch wehmütige „Coming Home“ hätte Rolf Kasparek während der letzten 15 Jahre gerne geschrieben. Die unverkennbare Grummelstimme von Frontmann Buddy Kohlrausch hat keinerlei Rost angesetzt, und auch die Gitarristen spielen melodieverliebt wie ehedem, derweil Fremdeinflüsse außen vor bleiben, ohne dass DARK AT DAWN abgeschmackt klängen (hallo GRAVE DIGGER; UDO und Konsorten …). Im wie neuere Maiden ausgerichteten „Arabian Nights“ mimt der Sänger den Geschichtenerzähler, während die Hintermannschaft beweist, dass die ewig gleichen Akkordfolgen nicht ausgereizt sind, solange man mit musikalischer Klasse und vor allem einem großen Herzen spielt. Beim Refrain reckt man unwillkürlich die Faust.

„Firedrunk“ fällt ähnlich jungfräulich aus, doch was die Gruppe von nicht wenigen Mitbewerbern abhebt, ist ihre Liebe für Kleinigkeiten, die sich im nicht als Makulatur begriffenen Gesang sowie hier den rhythmischen Nuancen äußert. Sauerbrey und Lowin spielen zweckmäßig, aber eben nicht gedankenlos. Das flotte, erhebende „Taking My Time“ lässt am Ende keinen anderen Schluss zu, als dass man sich ehrlich auf ein neues Album von DARK AT DAWN freuen darf. Herzlich Willkommen zurück – don't pay the ferryman any time too soon …

FAZIT: Die vier Stücke auf dieser limitierten EP gehören zu besten, was konservativer Metal in Deutschland momentan zu bieten hat, und lassen DARK AT DAWN auch international sehr gut dastehen. Hier ist die Bezeichnung „Teutonen“ ausdrücklich ein Schimpfwort.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4166x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Coming Home
  • Arabian Fights
  • Firedrunk
  • Taking My Time

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!