Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Coastland Ride: On Top Of The World (Review)

Artist:

Coastland Ride

Coastland Ride: On Top Of The World
Album:

On Top Of The World

Medium: CD
Stil:

AOR / Pop

Label: Avenue Of Allies
Spieldauer: 47:08
Erschienen: 09.12.2011
Website: [Link]

Bei COASTLAND RIDE handelt es sich drei Freunde aus Schweden, die bereits im Jahr 2003 ihr selbstbetiteltes Debüt veröffentlichten. Nach immerhin 9 Jahren legen sie nun den Zweitling nach. Musikalisch widmet sich das Trio, das durch einige Gastmusiker ergänzt wird, einer gediegenen Mischung aus 80er Jahre AOR sowie einer tüchtigen Portion Pop. Unter den zu nennenden Referenzen finden sich denn auch die üblichen Verdächtigen wie z.B. SURVIVOR, FOREIGNER oder TOTO.

Während der Opener „Act Of Faith (One Million Reasons)“ noch mit vergleichsweise knackiger Härte und echten Ohrwurmqualitäten überzeugen kann, driftet das Album im weiteren Verlauf in immer seichtere und leider auch belanglosere Sphären ab. So geht z.B. das Titelstück zwar noch als passabler TOTO-Radiorocker durch, aber spätestens mit dem Refrain des sowohl textlich als auch gesanglich ziemlich unerträglichen „Sandra“ hat die Musik jeden Biss verloren und man sucht verzweifelt nach der Skip-Taste. Mit dem keyboard-lastigen, aber durchaus überzeugenden „Save You From Yourself“ keimt noch einmal Hoffnung auf, die durch die flotte Power-Pop-Nummer „Lodestar“ sogar noch genährt wird, anschließend folgt mit dem schmalbrüstigen „Strange Confusion“, welches mit mäßig umgesetzten elektronischen Gezirpe nervt, das Lowlight auf „On Top Of The World“, gefolgt vom ebenso wenig überzeugenden „Jericho Falls“. Zwar wird gegen Ende bei „Nail Me To The Cross“ nochmal die Axt ins Zentrum gerückt, aber in der Summe überwiegen leider die seichten Nullnummern. Dieser Eindruck wird durch den über weite Strecken ziemlich zahnlosen Sound noch bestätigt.

FAZIT: „On Top Of The World” ist eine zwiespältige Angelegenheit geworden. Neben einigen härteren Songs, die zwar nicht durch Orginalität, dafür aber mit gefälligen Melodien punkten, gibt es auch reichlich uninspirierte und kantenlose Pop-Liedchen zu hören, die in wirklich keiner Hinsicht überzeugen können. Das ist gegenüber der zahllosen Konkurrenz ein bisschen zu wenig. Muss man in der Summe selbst als AOR-Jünger nicht zwingend gehört haben.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 4741x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Act Of Faith (One Million Reasons)
  • Wait
  • On Top Of The World
  • Second Chance
  • Made Up My Mind
  • Sandra
  • Save You From Yourself
  • Lodestar
  • Strange Confusion
  • Jericho Falls
  • Nail Me To The Cross

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Tage hat eine Woche?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!