Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Bullfrog: Second Wind (Review)

Artist:

Bullfrog

Bullfrog: Second Wind
Album:

Second Wind

Medium: CD
Stil:

Hardrock

Label: Sireena / Soulfood
Spieldauer: 57:42
Erschienen: 02.03.2012
Website: [Link]

Casting im Rockmusikbereich gab es schon immer, wie die süddeutsche Formation BULLFROG bewies. Drummer Ali stellte die Combo auf Geheiß einer Kinokette (!) zusammen und gefiel Ende der Siebziger mit für jene Zeit fast schon anachronistischem Hardrock nebst Keyboard-Versatz. Sireena bringen das dritte Album nun im Digipack mit feistem Booklet und Proberaum-Demos als Bonustracks heraus. Im Original erschien es Ende der Seventies.

BULLFROG boten an und für sich einen Standardsound, der weder sonderlich emotional aufwühlt noch instrumental beeindruckt. Hammond und mehr werden zweckmäßig bedient, die Riffs zünden, und die Rhythmusgruppe steht in bester Tradition, da sie wunderbar transparent klingt, ohne sonderlich verspielt zu agieren. Hochs Vocals werden häufig chorisch angedickt, denn ein Sänger vor dem Herrn ist er nicht. Die Lieder preschen mehr oder weniger straight voran, nach den ersten beiden Ohrwürmern mit „I Don't Care“ erstmals etwas ausschweifender. „Baja "C''“ dient sich mit Piano und synthetischen Klangeffekten dem Edel-AOR des damals kommenden Jahrzehnts an

„Wake Up“ birgt etwas R'n'B der alten Schule, wohingegen „Step On The Gas“ und das schwelgerische „Dreamer“ sowie der Speeder „Teenage Suicide“ (absolutes Glanzlicht und dennoch nur Bonus) nach DEEP PURPLE light klingen. Genaugenommen darf man die Zubrote, etwa auch das schmissige, wenngleich textlich platte „Let's Get Loaded“, als mithin stärkste Tracks der Scheibe betrachten. Was da wohl noch hätte kommen können?

FAZIT: „Second Wind“ war sicherlich selbst damals kein Muss-Album, hat die Wehen der Zeit jedoch sicher überstanden und dürfte Freunden alter Rockmusik mit leichtem Kraut-Geruch gefallen – griffige, unmittelbare Mucke ohne Firlefanz und dennoch detailreicher, als es viele der heutigen Spartenproduktionen sind.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4051x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • G-Town Madhouse
  • Don't Think Of Tomorrow
  • I Don't Care
  • Baja "C"
  • Wake Up
  • Shit Goddamn
  • Step On The Gas
  • Dreamer
  • All I Know
  • Teenage Suicide
  • Little Queenie
  • Let's Get Loaded It's Up To You
  • It's All Over Now

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!