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The Foxholes: Brutal (Review)

Artist:

The Foxholes

The Foxholes: Brutal
Album:

Brutal

Medium: CD
Stil:

Öh, ja, pfff...

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 33:03
Erschienen: 2011
Website: [Link]

Wie bereits beim letztjährigen Output „Com o doin fier no“ soll es auch bei „Brutal“ nicht anders sein: Song-By-Song-Review oder gar keins, denn auch dieser Achttracker hat wieder einmal Compilation-Charakter. Nur mit dem Unterschied, dass alles insgesamt wieder zusammen passt, Sinn ergibt. Typisch THE FOXHOLES, wenn man so will.

„La sed que yo tengo“ hat in puncto Instrumentierung und Atmosphäre sehr viel von neueren PURE REASON REVOLUTION, versprüht aber einen etwas lateinamerikanischen Charakter und ist noch geringfügig melancholischer ausgerichtet. In eine ähnliche Kerbe schlägt auch „Lo mejor de mi“, wobei dieses Stück um einiges progressiver und mit deutlicher 80er-Schlagseite vor sich hin schachtelt. Straighter geht es dann bei den Spaniern mit dem Titeltrack zu, der tönt, als hätten sich HAWKWIND, BEACH BOYS, PJ HARVEY und L7 in eine Garage eingesperrt – und einen Kerl ans Mikro geholt.

„Burning Love“ rockt danach eine ganze Ecke simpler durchs Gebälk, so als ob die leider nicht mehr existenten ELEVEN auf einmal straßenlastigere, dreckigere Rockmusik fabrizieren würden. Und wie THE BEATLES, KYUSS, ein Organist und THE DOORS, die gemeinsam an einer Wasserpfeife nuckeln, als All-Star-Band klingen könnten, dokumentiert „I Carry Your Dead“.

In „Tiny Speck“ wiederum steigt JOHN LENNON bei den YOUNG GODS ein, damit man untereinander einen souligen, dramatischen Siebziger-Woodstock-Stampfer auf die Beine stellt. Der Korg Polysix gibt die Marschrichtung von „La Rimaia“ vor und liefert das pluckernde Synhie-Firmament, unter welchem „PRODIGY in Bio“ den Rhythmus liefern. So, und nun stellt euch vor, SOUNDGARDEN, APOPTYGMA BERZERK (mit halb voller Batterie), EROS RAMAZZOTTI und THE VERVE schreiben gemeinsam einen Song – den nennen sie dann „Kafir“.

FAZIT: Erneut lassen THE FOXHOLES einen verzückten Rezensenten zurück, der lediglich zu bekritteln hätte, dass gelegentlich zu sehr auf einem Thema herumgeritten wird, wodurch es sehr knapp wird, die Kurve noch zu kriegen. Ebenso ist es sehr schade, dass Anna Pons im Gegensatz zur Vorgängerscheibe nur bei einem Song ihre Stimmbänder strapaziert.

Ach ja, seid übrigens vorsichtig bei der erstmaligen Entnahme der CD aus der Hülle, denn aus dieser purzelt ein schickes THE FOXHOLES-Plektrum,

Chris Popp (Info) (Review 4954x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
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Tracklist:
  • La sed que yo tengo
  • Lo mejor de mi
  • Brutal
  • Burning Love
  • I Carry Your Dead
  • Tiny Speck
  • La Rimaia
  • Kafir

Besetzung:

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