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Reflection: Advertising Violence (Review)
Artist: | Reflection |
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Album: | Advertising Violence |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Fastball Music | |
Spieldauer: | 47:32 | |
Erschienen: | 18.02.2011 | |
Website: | [Link] |
REFLECTION existieren mit kleinen Unterbrechungen bereits seit 1992. Das hier besprochene "Advertising Violence" ist aber erst der zweite Longplayer der Truppe aus Lünen in Nordrhein-Westfalen. Stilistisch ist die Band im Thrash Metal zu Hause.
Der technische und kompositorische Auftritt von REFLECTION auf dem Zweitwerk ist grundsätzlich solide, kann allerdings auch keine großartigen Akzente setzen. Sie verbinden old-schoolige Einflüsse mit modernerem Sound, liefern aber nichts ab, dass man in dem Genre nicht schon gehört hätte. Zumeist geht es kraftvoll, dynamisch und in gesteigertem Tempo zur Sache, doch saust zu viel des Materials durch die Gehörgänge, ohne längeranhaltende Eindrücke zu hinterlassen. Es fehlen einfach Momente, an die man sich nach Ende des Albums noch nachhaltig erinnern kann.
Einzelne Stücke wie "Rise", "Flesh And Bones" und "Value For Warfare" gehen während des Hörens schon ins Ohr und wissen auch kurzfristig zu gefallen, doch einen zwingenden Hit kann ich nicht finden. Es fehlen fesselnde Hooks oder große Melodien mit Langzeitwirkung. Am Besten kann sich noch die Gitarrenfraktion in den energischen Soli in Szene setzen. Doch handwerklich gibt es ohnehin keine Mängel. Das Songwriting ist der Punkt, an dem es hapert. Hier müssten die Westfalen einfach ein paar Ideen mehr auspacken. Viele Songaufbauten und Grundmelodien wirken auch zu ähnlich.
FAZIT: "Advertising Violence" präsentiert sich als relativ durchschnittliches Genre-Werk. Ich fürchte, es ist deshalb nur für die-hard-Thrash-Fans interessant und wird ansonsten weitestgehend in der Masse der Veröffentlichungen untergehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sparks Of Life
- Rip And Slash
- Rise
- Bury You
- Collecting Memories
- Flesh And Bones
- No Way Back
- Apocalyptic Chaos
- Value For Warfare
- Perplexity
- The Last Relief
- Bass - Siggi Kwapich
- Gesang - Markus Radola
- Gitarre - Timo Lehmann, Heino Drescher
- Schlagzeug - Stephan Bäumer
- Made In Hell (2004)
- Advertising Violence (2011) - 7/15 Punkten
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