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Beto Vazquez Infinity: Existence Part 1 (Review)

Artist:

Beto Vazquez Infinity

Beto Vazquez Infinity: Existence Part 1
Album:

Existence Part 1

Medium: CD
Stil:

Metal Opera

Label: IceWarrior Records/Alive
Spieldauer: 44:43
Erschienen: 01.07.2011
Website: [Link]

Der Argentinier Beto Vazquez hat offensichtlich einen großen Traum: Er möchte so sein wie Tobias Sammet. Der kleine Unterschied im Vergleich zu Sammets Metal-Oper-Projekt AVANTASIA ist – abgesehen davon, dass Vazquez deutlich lieber Frauen am Mikrofon engagiert als Sammet – dass ihm dazu schlichtweg die musikalische Klasse fehlt.

Seit rund zehn Jahren schmeißt Vazquez, zuständig für Bass, Gitarre und Keyboards, schwülstige Bombast-Metal-Alben auf den Markt, die in Europa trotz am Anfang durchaus großer Namen als Gastmusiker so ziemlich niemanden interessieren.

Waren zu Beginn der INFINITY-Phase noch Hochkaräter wie Tarja Turunen (Ex-NIGHTWISH), Candice Night (BLACKMORE’S NIGHT), Liv Kristine (Ex-THEATRE OF TRAGEDY, LEAVES EYES), Fabio Leone (RHAPSODY) oder Sabine Edelsbacher (EDENBRIDGE) an Bord, ist auf dem aktuellen Longplayer „Existence Part 1“ allenfalls noch die C-Liga, quasi das metallische Gegenstück zum Dschungel-Camp, vertreten. Lediglich Ex-STRATOVARIUS-Gitarrenhexer Timo Tolkki ragt auf der langen Liste der Gastmusiker heraus, wobei der Finne seine besten Zeiten nun auch schon rund eine Dekade hinter sich gelassen hat. Ansonsten tummeln sich Sänger und Musikanten von Drittligisten wie DARK MOOR, THEATRES DES VAMPIRES oder ANUBIS GATE.

Kein Wunder, dass die großen Namen einen Bogen um diese Produktion machen: Schlappe Songs, ohne jegliche eigene Identität, kraft- und seelenlos produziert und je nach Sängerin/Sänger nach Ausschussware von NIGHTWISH, AVANTASIA, HAMMERFALL, STRATOVARIUS oder einer beliebigen anderen halbwegs erfolgreichen Power-/Gothic-Metal-Combo klingend. Damit kann man zumindest in Europa keinen Metalhund mehr hinter dem Ofen hervorlocken, weil’s mittlerweile bessere Bands hundertfach gibt.

FAZIT: „Part 1“ – es ist wohl mehr als nur eine Befürchtung, dass „Part 2“ auch noch auf den überfüllten Markt geschleudert wird. Besserung dürfte nicht in Sicht sein.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5937x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 4 von 15 Punkten [?]
4 Punkte
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Tracklist:
  • Shadows Fall
  • Council Of My Dreams
  • The Temple
  • Existence
  • Beyond Myself
  • Celestial Meeting
  • Tonight
  • Future City
  • Freedom
  • Dark Night

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Assaulter
gepostet am: 15.07.2011

ANUBIS GATE als Drittligisten zu bezeichnen ist schon ein ziemlicher Hohn.
Dööm
gepostet am: 15.07.2011

User-Wertung:
15 Punkte

Sagenhaft gut. Technisch brillant. Gesang superb. Ein Meilenstein, ein Jahrhundertalbum.
Dr. O [musikreviews.de]
gepostet am: 15.07.2011

Warum nicht gleich ein Jahrtausendalbum???
Öhm, welche "musikalsiche Klasse" hat denn Tobias Sammet?
Cheers
Ollie
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 15.07.2011

@ Dr. O: das liest Du demnächst im Edguy-Massenreview. :D
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