Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Mr. Irish Bastard: A Fistful Of Dirt (Review)

Artist:

Mr. Irish Bastard

Mr. Irish Bastard: A Fistful Of Dirt
Album:

A Fistful Of Dirt

Medium: CD
Stil:

Irish Folk Punk

Label: Reedo Records/Rough Trade
Spieldauer: 46:07
Erschienen: 23.04.2010
Website: [Link]

"A Fistful Of Dirt" ist das dritte Album der Münsteraner Truppe MR. IRISH BASTARD. Wie kommt der ungewöhnliche Bandname zustande? Weil der Sänger The Irish Bastard nunmal aus Irland stammt! Was die fünfköpfige Kombo hier abliefert, wird unter Irish Folk Punk eingeordnet. So ist im Grunde klar, was den Hörer erwartet. Traditionelle irische Melodien treffen auf punkigen Rock. Dazu kommt eine ordentliche Portion von Pub-Feeling.

Ein Gros der stimmungs- und energievollen Tracks sind daher auch die optimale Party- und Trinkbeschallung, die sicherlich auch noch bei hochprozentiger Vorbelastung funktioniert. Bei "Bite The Dust", "Skin & Bones", "I Smell The Blood", "Don't Judge Me", "Refugee From Hell" oder "Isn't It Grand, Boys?" kann man eigentlich schon gar nicht anders: Man muss im Takt mitgehen, seine Glieder bewegen und in die eingängigen Refrains einstimmen, während ein dunkles Bier verführerisch lockt.

Doch Feiernummern ist nicht alles, was MR. IRISH BASTARD auf Lager haben. Die bezaubernden Melodielinien und die Atmosphäre von Stücken wie "Ghosttrain", "Second World Song", "Another Man's Country" und "End Of The World" laden den Hörer zum Träumen von einer grünen Insel ein, wecken Sehnsüchte und die Begierde, sich dorthin zu begeben und dabei meilenweit vom Alltagsstress zu entfernen. Dank "A Fistful Of Dirt" gelingt einem das zumindest eine gute dreiviertel Stunde lang, bevor man nach Ende der Scheibe von der Realität wieder eingeholt wird.

Das Album offenbart keine Schwächen. Es wurde durchweg auf hohem Niveau komponiert, und diese songwriterische Qualität wird durch die klasse Performance der Fünf hervorragend umgesetzt. Sogar die erst etwas befremdliche Folk-Punk-Variante des New-Wave-Songs "You Spin Me Round" macht bald Laune. Durch den Einsatz von Instrumenten wie Mandoline, Banjo oder Flöten ist die Musik stets authentisch und kann Stimmung und irisches Feeling bestens rüberbringen. Und Irish Bastard setzt dem Ganzen mit seiner rauchigen und ausdrucksstarken Stimme noch die Krone auf.

FAZIT: Ein ungeheuer stimmungsvolles Album mit klasse Songs und tollen Melodien, das irisches Flair auf punkrockige Art sehr gut vermittelt und Lust auf viel mehr von dieser Musik macht.

Steffen (Info) (Review 5517x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Thirty Pieces Of Silver (Intro)
  • Bite The Dust
  • Skin & Bones
  • I Smell The Blood
  • Ghosttrain
  • Paddys Last Tango
  • Forty Something Street
  • Don't Judge Me
  • Second World Song
  • Refugee From Hell
  • You Spin Me Round
  • Another Man's Country
  • Isn't It Grand, Boys?
  • End Of The World

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!