Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Calm Hatchery: Sacrilege Of Humanity (Review)

Artist:

Calm Hatchery

Calm Hatchery: Sacrilege Of Humanity
Album:

Sacrilege Of Humanity

Medium: CD
Stil:

Death Metal

Label: Selfmadegod Records
Spieldauer: 40:08
Erschienen: 20.12.2010
Website: [Link]

Wenn ich mal jetzt schon einen persönlichen Rückblick auf 2010, Kategorie „Musik“, Unterkategorie „Death Metal“ machen darf, sind meine Favoriten MISERY INDEXs „Heirs To Thievery“ und IMMOLATIONs „Majesty And Decay“, wobei ich mich glücklich schätze, die Live-Qualitäten beider Bands in den letzten Wochen erleben zu dürfen. Bevor der eine oder andere sich fragt, was ich hier wieder labere, kriege ich jetzt verblüffend geschickt die Kurve zu den Polen CALM HATCHERY, deren Zweitwerk „Sacrilege Of Humanity“ beiden obigen Bands recht nahe kommt und vollkommen überraschend einschlägt wie eine Bombe.

Nach kurzem Intro gibt es gleich kompromisslos mit „Sea Of Truth“ voll auf die Zwölf, das technisch versierte Gitarrenriffing ist rasend und erinnert mit seinen Schweinetönen an IMMOLATION, die brutale Double-Bass-Attacke kann Adam Jarvis das Wasser reichen und die rauen gutturalen Growls von Marcin Szczepanski passen wie die sprichwörtliche Faust auf's Auge. Im Verlauf der Scheibe wird mit Technical-Death-Einschüben Langeweile vorgebeugt, die sich wie bei „We Are The Universe“ mit teilweise recht simple repetierten Groove-Monstern paaren, die den geneigten Hörer autistisch mit dem Oberkörper schaukeln lassen, bis ein melodischer Gitarrenmittelpart die Spannung auflöst. Der Anfang von „ Mirror Giants“ und „Them“ haben Überschall-Grindcore-Charakter, „Lost In The Sands“ wartet mit Gang-Shouts im Refrain auf und „Hymn Of The Forgotten“ walzt im Mid-Tempo panzergleich alles nieder. Im letzten Song vor dem Outro „The Blood Of Stalingrad“ sorgt ein Hitler-Sample unter Gitarren-Sirenen für aufgestellte Nackenhaare, während die Drums an einen Marschtakt adaptiert werden und der Song sehr heavy an Fahrt aufnimmt und den abschließenden Höhepunkt für dieses fantastische Album markiert.

FAZIT: Völlig überraschend gelingt CALM HATCHERY eines der besten Death-Metal-Alben des Jahres. Punkt. Aus. Repeat-Taste.

Dr. O. (Info) (Review 6708x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Rattlesnake Dream
  • Sea of Truth
  • Messerschmitt
  • We Are The Universe
  • Mirror Giants
  • Hymn Of The Forgotten
  • Them
  • Lost In The Sands
  • Those Who Were
  • Shine For The Chosen One
  • The Blood Of Stalingrad
  • Maerd Sekanselttar

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Tage hat eine Woche?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!