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Nashgul: El Dia Despues Al Fin De La Humanidad (Review)

Artist:

Nashgul

Nashgul: El Dia Despues Al Fin De La Humanidad
Album:

El Dia Despues Al Fin De La Humanidad

Medium: CD
Stil:

Grindcore

Label: Power It Up
Spieldauer: 26:26
Erschienen: 02.10.2009
Website: [Link]

2009 wird sicher nicht als das Grindcorejahr schlechthin in die Musikgeschichte eingehen. Daran wird auch der erste full-length Release der Spanier NASHGUL nichts ändern. Nichts desto trotz zelebrieren die Landsmänner der großartigen CARCASS-Epigonen LOOKING FOR AN ANSWER auf „El Dia Despues Al Fin De La Humanidad“ ein exzellentes Schlachtfest zwischen Grind, Crust, Death und Thrash.

Dass „der erste Tag nach dem Ende der Menschheit“ ja grundsätzlich etwas positives zu bieten hat, merkt man dem weiterhin lodernden Inferno des Quartetts nicht an, die Zerstörung und der Wahnsinn gehen ungebremst weiter. Ungebremst? Nicht ganz, immer wieder wird wie bei „El Dia De Los Muertos“ das Tempo zugunsten tonnenschwerer Riffs aus tödlichen Blei gedrosselt, bevor wieder Meister Blastbeat regiert. Kaum einer der Songs durchbricht die 2-Minuten-Schallmauer, kurz, knapp und intensiv ist hier die Devise.

Zugeständnisse an moderne Zeiten machen NASHGUL kaum, von Songwriting bis Sound ist alles Alte Schule, NAPALM DEATH oder REPULSION lassen grüßen. Wenn nicht NASHGUL geschickt für Abwechslung sorgen würden, wäre „El Dia Despues Al Fin De La Humanidad“ eine eher eindimensional ballernde Angelegenheit, aber so lässt beispielsweise die Stoner Rock Ode „Mad Max II“ mit fieser Jammergitarre aufhorchen und kurz verschnaufen, ist dabei aber nur eine Variante des Gesamtbildes der totalen Zertsörung.

FAZIT: NASHGUL bieten kompromisslosen Old-School-Grind, schnell, wütend und brutal. Da mag der alte Herr jammern: „Alles schon da gewesen“ und im Grunde hat er recht. Aber er möge bedenken, dass es Grindbands wie NASHGUL sind, die den Spirit eben der alten Bands weiter leben lassen ohne krampfhaft modern klingen zu wollen. „El Dia Despues Al Fin De La Humanidad“ sei jedem Krachfetischisten ans kleine Grinder-Herz gelegt.

Dr. O. (Info) (Review 5522x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • The Day After The End Of Humanity
  • Hidrofobia
  • Predicadores De La Muerte
  • Cremated Remains
  • La Plaga
  • Olor A Napalm
  • Colonia De Leprosos
  • Crematorio
  • Mad Max II
  • Snake Plissken
  • El Dia De Los Muertos
  • Terrorist Warhead
  • Invierno Nuclear
  • Street Trash
  • Disintegration In A Flash Of Light
  • El Vengador Toxico
  • Planet Cancer
  • El Horror Oculto
  • El Fin

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Andreas Schulz [musikreviews]
gepostet am: 23.12.2009

User-Wertung:
12 Punkte

Ich bin ja kein Grinder, aber die Platte ist dank der Punk/Crust-Einlagen richtig unterhaltsam.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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