Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Hawthorne Heights: Fragile Future (Review)

Artist:

Hawthorne Heights

Hawthorne Heights: Fragile Future
Album:

Fragile Future

Medium: CD
Stil:

Emo Rock

Label: Victory Records
Spieldauer: 43:16
Erschienen: 18.08.2008
Website: [Link]

Nach verschiedenen Querelen widmen sich HAWTHORNE HEIGHTS nun wieder dem Wesentlichen: der Musik. Tragisch genug, wenn man sich mit seinem Label herumzanken muss – aber wenn während der Tour auch noch einer der Musiker an einer Überdosis Medikamente verstirbt – in diesem Fall Songwriter, Gitarrist und Sänger Casey Calvert – ist das meist das Aus für eine Band.

Nicht für die Chartstürmer HAWTHORNE HEIGHTS – die machen jetzt zu viert weiter und eine echte musikalische Veränderung ist auf Fragile Future nicht spürbar. Das Release klingt insgesamt etwas nachdenklicher und düsterer, was einerseits am Fakt liegen mag, dass der Verlust eines Bandmitgliedes immer Betroffenheit und natürlich auch eine Lücke zurück lässt. Dass Calvert für den Großteil der Screams und härteren Gesangspart zuständig war und diese Position auf dem neuen Release unbesetzt und unersetzt bleibt, merkt man allerdings doch sehr deutlich. Die kraftvolle Stimme fehlt den Songs und so wirken die Songs insgesamt noch weicher.

Nichts desto trotz: die Jungs von HAWTHORNE HEIGHTS wissen genau, wie man eingängigen, Mainstream-kompatiblen Gitarren Emopop fabriziert. Songs wie ‚Until the Judgement Day’, ‚Desperation’ oder das traurige ‚Four Become One’ demonstrieren, warum die Band es in den Staaten soweit geschafft hat: qualitativ wirklich gute Kost – ohne Haken und ohne echte Überraschungen.

FAZIT: Die Songs sind noch immer megaeingängig und zuckersüß popig – trotz der ganzen Tragik, die irgendwie hinter dem Release des Albums steckt. Auf Dauer wirkt das Release ein wenig zu eindimensional und wenn man Zeitgeist mit Hits für Chart-Kids definiert, bekommt man hier quasi das perfekte Album, das all dies in sich birgt. Qualitativ hochwertig – aber in seiner Art derart stur und blauäugig, dass man wirklich an der Notwendigkeit des ganzen Genre Emo–Pop zweifeln kann.

Oliver Schreyer (Info) (Review 3843x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Business of Paper Stars
  • Rescue Me
  • Until the Judgement Day
  • Somewhere in Between
  • Sugar in the Engine
  • Desperation
  • Four Become One
  • 321
  • Disaster
  • Let Go of Everything You Know
  • Corps of Corpses
  • Come Back Home (Reprised)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!