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Brunorock: Live On Fire (Review)

Artist:

Brunorock

Brunorock: Live On Fire
Album:

Live On Fire

Medium: CD
Stil:

Melodic Hard Rock

Label: 7Hard
Spieldauer: 55:40
Erschienen: 18.07.2008
Website: [Link]

Einen eigenwilligen Geschmack beweist Bruno Kraler bei der Wahl seines Projektnamens. Trotzdem habe ich von BRUNOROCK noch nie gehört, obwohl der Südtiroler bereits drei Alben veröffentlicht hat. Vorliegendes Live-Dokument dient dem Label 7Hard dann wohl auch in erster Linie dazu, den Namen etwas bekannter zu machen, bevor im Herbst das neue Studioalbum folgt. Mitgeschnitten wurde „Live On Fire“ bereits im Jahre 2005 auf einer Promo-Tour zum letzten Album und enthält somit hauptsächlich die gleiche Tracklist. Wo diese Auftritte auch immer stattgefunden haben, nach den Publikumsreaktionen zwischen den Titeln zu urteilen, müssen es Stadien oder mindestens Arenen gewesen sein. Dafür sind die Zuschauer während der Songs, auch bei kurzen Pausen, gar nicht zu hören. Na ja...

Technisch und spielerisch gibt es nichts zu bemängeln, hier sind Profis mit Erfahrung am Werk. Besonders der Bass weiß mit melodischen Läufen immer wieder zu gefallen. Allerdings ist das Songmaterial viel zu bieder und gleichförmig, um nicht zu sagen langweilig. Die Songs plätschern einfach so dahin, können kaum mitreißen und weisen auch keine Höhepunkte auf, mit Ausnahme von „No More Promises“ vielleicht, das über einen eingängigen Refrain verfügt. Hinzu kommt, dass Bruno Kraler die ganze Spielzeit über den Gesang kaum variiert. Er bleibt immer in der gleichen Lage und nervt teilweise sogar mit affektierter und aufgesetzter Rockstar-Attitüde, wie man sie leider häufig bei europäischen Hard-Rock-Sängern findet. Diese gewisse Coolness mancher Rock-Größen lässt sich aber eben nicht simulieren, wenn man sie denn überhaupt braucht.

Als Bonus gibt es noch zwei neue Studiotracks, die schon eher zu gefallen wissen. Die Gitarren klingen etwas knackiger, und der Gesang wurde mit Hilfe schöner Backgroundchöre abwechslungsreicher gestaltet.

FAZIT: Auch wenn man BRUNOROCK eventuell als Newcomer eingestuft hätte, es wäre wohl ratsamer gewesen, als erste Veröffentlichung auf dem neuen Label ein Studioalbum vorzulegen. Zumal Bruno Kraler und seine Mitstreiter auf diesem Terrain überzeugender klingen, und die Authentizität von „Live On Fire“ zumindest zweifelhaft ist. So hat der Versuch, mit Hilfe eines „Live“-Albums den Namen BRUNOROCK vorab ins Gespräch zu bringen und als etablierten Act darzustellen, einen etwas schalen Beigeschmack.

Daniel Fischer (Info) (Review 5314x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Tracklist:
  • It's All be Done 4 Me
  • Now Dies The Truth
  • Pray 4 The Rain
  • No More Promises
  • La Fonte Dei Sogni
  • Two Hearts One Weapon
  • Castaway
  • Take The Trophy
  • Hard Working Day
  • Bown Winner
  • Let me Be The One
  • Time To Run (Studio Bonustrack)
  • Julia (Studio Bonustrack)

Besetzung:

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