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Bloodbath: The Wacken Carnage (CD/DVD) (Review)

Artist:

Bloodbath

Bloodbath: The Wacken Carnage (CD/DVD)
Album:

The Wacken Carnage (CD/DVD)

Medium: CD+DVD
Stil:

Death Metal

Label: Peaceville/SPV
Spieldauer: 53:06
Erschienen: 06.06.2008
Website: [Link]

Den ersten Auftritt des Allstarprojekts überhaupt gibt es nun als audiovisuelle Aufbereitung im schmucken Edeljewelcase mit dickem Textbooklet. Die DVD ist hier der eigentliche Glanzpunkt, denn vor großer Wacken-Kulisse und in dieser Kombination wird man die Protagonisten nicht oft gemeinsam antreffen - auch in Zukunft nicht.

Ein Augenzwinkern bei gleichzeitig hochwertiger Musik im alten Stil zeichnet BLOODBATH aus. “Wer hat’s erfunden?”, möchte man fragen, wenn man die im klassischen Swedeath verwurzelten Stücke hört, doch das Katatonia-/Opeth-Doppel nebst Tausendsassa Dan Swanö darf sich diese Unoriginalität herausnehmen, weil sie zum Teil Mitimpulsgeber waren und heute noch Akzente setzen, indem sie ihr angestammtes Genre mit ihrer aktuellen Arbeit weiter voranbringen. In blutige Leibchen gehüllt und mit einer Spielfreude, die gar nicht zu solchen Pflichtübungen passen will, entern BLOODBATH die Bühne und nehmen für sich ein - Akerfeldt auch ohne sein gewohntes Versteck hinter der Gitarre. Dabei spielt er seinen Charme bekanntermaßen zwischen den Songs aus. Er lässt sich vom Publikum aus der Hand fressen, das selbst affigste Späße mitmacht (Jubel im Grunz-, Kreisch- und Dani-Filth-Gestus, selbstironische Ansagen). Besonders auch Dan Swanö genießt die riesige Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wird; regelrecht überschwänglich begrüßt er die Meute und rockt sich ruppig durch seine Rhythmusklampfenparts, während auch Blackheim abseits des Katatonia-Minimalismus wieder die Zügel an den sechs Saiten schießen lassen kann. Sound und Bild sind gut, die CD liefert Entsprechendes ohne Bilder, so dass man von einem überaus empfehlenswerten Teil sprechen muss.

FAZIT: Man stellt fest, dass die Spaßsache BLOODBATH eine Menge Klassiker abgeworfen hat, die sich bestens ins schwedische Todesvermächtnis der Neunziger einfügen. Hier gibt es sie geballt in toller Verpackung.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5660x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Intro
  • Cancer of the Soul
  • So You Die
  • Soul Evisceration
  • Ways to the Grave
  • Ominous Bloodvomit
  • Like Fire
  • Bastard Son of God
  • Breeding Death
  • Outnumbering the Day
  • Brave New Hell
  • Furnace Funeral
  • Eaten

Besetzung:

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