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Asteroid / Blowback: Asteroid and Blowback (Split-CD) (Review)

Artist:

Asteroid / Blowback

Asteroid / Blowback: Asteroid and Blowback (Split-CD)
Album:

Asteroid and Blowback (Split-CD)

Medium: CD
Stil:

Stoner / Psychedelic

Label: Fuzzorama/Soulfood
Spieldauer: 62:08
Erschienen: 2006
Website: [Link]

Mit der Einordnung dieser schwedischen Zusammenarbeit ins Genrefach ist bereits alles gesagt. Beide Bands dirigiert vielmehr ein Sound, als dass sie selbst von markanten Songs zu Ehren geleitet werden. Es dröhnt eher konventionell als verschroben auf dieser liebevoll gestalteten Split-Veröffentlichung.

Die A(STEROID)-Seite ist in der Tat die zwingendere, obwohl sie wenig erfreulich startet. „Supernova“ fängt erst mit Einsetzen der Percussion-Instrumente an zu swingen, weil die Riffs recht öde sind und die Produktion staubtrocken knarzt. Zwar reitet das Trio auf seinen abgewetzten Tonfolgen herum, doch unterbricht es sie auch für recht inspirierte melodische Momente. Die Vocals bleiben bis kurz vor Ende aus und sind mit Effekten belegt, die im nächsten Stück abgeschaltet werden. Der Leadgesang ist hoch und nicht sonderlich kraftvoll. Begeisternd ist die Schweineorgel und dadurch das spinnerte Gruselflair von „Anagram“. Danach werden die Beats wieder hölzern und die Stimme dröge, doch das Spiel mit der Dynamik haben ASTEROID kapiert. Blues-Versatz ist dem Pentatonik-schwangeren Stonerrock nicht fremd und deshalb auch in „Walk Alone“ kein querschlagendes Moment. Das Tempo zieht ab der Hälfte des Stücks an, findet aber zurück und kriecht spätestens mit Beginn des letzten Songs doomig weiter. Nach „Ba-Dap“-Silbengesang endet dieser nicht so „Big Trip Beyond“ in einem ausfadenden Solo.

BLOWBACK sind dagegen kein echter Rückschlag, nur noch beliebiger, aber mit dichterem Sound und mehr spielerischer Beschlagenheit begütert. Gerade dies macht sie so austauschbar mit der Legion vergleichbarer Gruppen, die niemals am Thron der Stilistik kratzen, aber auch nicht wirklich abschmieren. Zwischen Lethargie und Vorantreiben verstehen sich BLOWBACK wie viele ihrer Landsleute als Erbträger der großen Alten. unverwässert die Gene, angehalten der Evolutionsprozess. Im Vergleich mir ASTEROID sind die Instrumentalpassagen ausschweifender, und am Ende gibt´s die einzige Akustikgitarre zu vernehmen. Unspektakuläre Musik, die auf eine Hörergruppe abzielt, statt eigene Wege zu gehen.

FAZIT: Zu oft gehört und für gefällig befunden, macht man mit diesen beiden Bands nicht viel falsch. Im Bezug auf eine ausgewogene Plattensammlung ist der Erwerb dieser Stunde Wüstenmusik allerdings redundant, so man bereits Kyuss, Spiritual Beggars und den Riesenrest kennt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 6290x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Asteroid:
  • Supernova
  • Anagram
  • Hexagon
  • Sim-Sala-Bim
  • Walk Alone
  • The Big Trip Beyond
  • -
  • Blowback:
  • Holy Skies
  • Autumn Leaf
  • Fairy´s Dance
  • Cosmic Dust
  • The Arquitect
  • Invisible Touch

Besetzung:

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Interviews:
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