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Jodymoon: The Machine (Review)

Artist:

Jodymoon

Jodymoon: The Machine
Album:

The Machine

Medium: Download/CD
Stil:

Singer-Songwriter/Folk/Pop

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 40:52
Erschienen: 14.03.2025
Website: [Link]

Ach, wie schön. Nach vielen rockigen Tönen mal entspannte Akustik-Musik. Gitarre und Gesang und schon hat mich JODYMOON mit der ersten und dem Album titelgebenden Nummer „The Machine“ in ihren Bann gezogen.
Das Singer-Songwriter Duo aus den Niederlanden bestehend aus Sängerin und Pianistin DIGNA JANSSEN und Multi-Instrumentalist JOHAN SMEETS gründeten die Band vor fast zehn Jahren, haben schon sieben Alben auf dem Buckel und dass sie ein eingespieltes, harmonisches Team sind, hört man den Songs unverkennbar an.


Beide Musiker ergänzen sich perfekt und die sparsamen Instrumentierungen geben dem Gesang den Raum zur Entfaltung, den diese schönen Kompositionen verdienen. Und alles so unaufgeregt und intim eingespielt, dass man glaubt dem Duo live in einem kleinen Club zu lauschen. Die vielseitige, schöne Stimme von DIGNA, die zuweilen an die ebenfalls aus den Niederlanden stammende ANOUK erinnert, steht bei allen Nummern im Mittelpunkt und JOHAN weiß genau, wann er diese stimmlich ergänzen muss, um die schönen Melodien noch besser zu Geltung zu bringen und so immer wieder für Refrain-Gänsehautmomente sorgt („City Glow“).


Neben souligen Klängen wie in „The Machine“ gibt es auch viel Blues („Second Tick“) und leichte Pop-Vibes („Solitary Traveller“). Und trotz der Instrumentierung, die hauptsächlich nur aus Gitarre und dezenten perkussiven Elementen besteht, hat man zu keiner Sekunde das Gefühl, das irgendwas fehlt. Im Gegenteil bei funkig-poppigen Nummern wie „Still Running“ fällt gar nicht auf, dass hier eigentlich nur zwei Sänger zu Gitarrenklängen musizieren. In einigen Nummern, wenn auch ebenfalls nur sehr verhalten eingesetzt, gibt es auch mal Piano-Klänge zu hören („Hold Your Breath“) und in „You Don’t Like Me“ darf JOHANN auch mal die Leadstimme übernehmen. Und zum Abschluss zeigen die beiden noch einmal eindrucksvoll, wie man nur mit Gitarre und feinen Gesangsharmonien eine wunderschöne, melancholische Stimmung erzeugen kann („Become Your Own“).


FAZIT: Auf „The Machine“ demonstriert das Duo JODYMOON eindrucksvoll, das weniger durchaus mehr sein kann. Gitarre, eine paar dezente Piano- und perkussive Töne und zwei perfekt harmonierende Stimmen, mehr brauchen die beiden Niederländer nicht, um mit ihren schönen Kompositionen zahlreiche Gänsehautmomente zu erzeugen. Und das ist doch genau, was Musik erreichen soll. Was will man also mehr?

Marco Rauland (Info) (Review 59x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Seconds Tick
  • City Glow
  • I Am Ready
  • Still Running
  • Hold Your Breath
  • You Don’t Like It
  • Solitary Traveller
  • Pretty Mind
  • Become Your Own

Besetzung:

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