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Vrag: Rendületlenül (Review)
Artist: | Vrag |
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Album: | Rendületlenül |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Filosofem Records | |
Spieldauer: | 39:02 | |
Erschienen: | 18.11.2024 | |
Website: | [Link] |
Verwaschen tönender Sound, melancholische Stimmung und ein schwarz-weißes Covermotiv mit Wäldern und Felsen. Ungarns Ein-Mann-Black-Metal-Wanderer VRAG steckt in Sachen Sound und Ästhetik relativ deutlich in den neunziger Jahren fest, klingt damit aber authentisch und nachvollziehbar nostalgisch.
Dabei lassen sich nicht nur in Sachen Artwork-Gestaltung und Selbstinszenierung (die Fotos im Booklet) Parallelen zu Bands wie BURZUM ziehen.
Auch die schummrigen Bilder von flüchtigen Schatten in dunklen Wäldern, die beim Hören von „Rendületlenül“ immer wieder aufziehen, lassen Einflüsse der musikalisch brauchbaren Phase eines Varg Vikernes erkennen.
Der allgegenwärtige, melancholische Unterton, der vorwiegend den Gitarren geschuldet ist, verleiht der Musik außerdem eine nicht zu verachtende Trübsal, die auch von dem Einsamkeit suggerierenden Cover ausgeht. Dadurch entsteht beim Hören der Musik immer mehr der Eindruck, hier einer Gratwanderung hin zum Depressive Black Metal beizuwohnen.
Gleichzeitig strahlen Stücke wie „Él a múlt“ auch etwas ungemein Stolzes, beinahe Hymnenhaftes aus, das wohl auch von den Bildern zerklüfteter Felsen und bewaldeter Berghänge, die durch Musik und Artwork heraufbeschworen werden, herrührt.
FAZIT: Insgesamt entwickelt VRAGs „ Rendületlenül“ mit der Zeit eine beklemmend-melancholische Atmosphäre, die Misanthropie und Naturliebe unter dem Banner verwaschener Black-Metal-Klänge vereint. Das ist zwar alles andere als neu, aber Alleinherrscher VRAG vermag es gleichsam mit heroischer Stimmung zu überzeugen, wie er klassischen Black Metal mit tendenziell lebensfeindlicher Haltung aus dem Effeff beherrscht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rendületlenül
- Egyedül a világ ellen
- Árny vagyok
- Él a múlt
- Ahol az érték megsemmisül
- Önmegtagadás
- Rendületlenül (2024) - 12/15 Punkten
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