Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Earthless: Rhythms From A Cosmic Sky (Remastered) (Review)

Artist:

Earthless

Earthless: Rhythms From A Cosmic Sky (Remastered)
Album:

Rhythms From A Cosmic Sky (Remastered)

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Psychedelic Rock

Label: Nuclear Blast / Rough Trade
Spieldauer: 46:50
Erschienen: 14.01.2022
Website: [Link]

Auf ihrem Tee-Pee-Records-Einstand, den sie im Frühling 2007 begingen, stellten EARTHLESS erneut zwei bandwurmartige Eigenkompositionen zur Debatte und ergänzten diese um ein Cover des Groundhogs-Gassenhauers ´Cherry Red´, der allerdings nur auf der CD-Version enthalten war. Nuclear Blast veröffentlicht das Album nun erneuert und erinnern so daran, wie wichtig die Gruppe als Impulsgeber für die derzeitige Retro-Rock-Welle gewesen ist.

Unabhängig davon macht die Coverversion deutlich, dass Bandkopf Isaiah Mitchell ruhig viel häufiger singen könnte, denn auch wenn er am Mikrofon kein annähernd so eindrucksvoller Virtuose ist wie an den sechs Saiten, hat seine Fistelstimme zumindest hier eine Menge für sich. Was die eigenen Tracks der Bad angeht, so sollte es das letzte Mal sein, dass sie sich in ihrer Ausdruckskraft von den höchstens 20 Minuten Musik je Song ermöglichenden Einschränkungen des analogen Aufnahmeverfahrens mit traditionellem Tonband zurückhalten ließ.

Es ist aber nicht so, dass die verschwenderischen, aber in einigermaßen übersichtliche Strukturen kanalisierten Jams des Trios zurückhaltend wirken würden. ´Godspeed´ markiert nach längerem Lärm-Intro einen der zackigsten und metallischsten Momente im gesamten Repertoire von EARTHLESS, wobei die klar konturierte Rhythmik einschließlich zahlreicher Drum-Breaks suggeriert, dass hier mehr Musik ausgeschrieben als improvisiert wurde. Diese Zielgerichtetheit steht den Musikern, die sich seinerzeit längst blind verstehen, durchaus nicht schlecht, obwohl sie für Gegenteiliges bekannt sind respektive gerügt werden.

Wie schon im Falle des Debüts handelt es sich bei der Vinyl-B-Seite um die bedächtigere der beiden Nummern. ´Sonic Prayer´ stellt Mitchell als selbstverliebten Dudler in den Vordergrund, wird aber im letzten Drittel doch noch aus dem Mittelmaß gerissen, wenn Drummer Rubalcaba das Gaspedal durchtritt und seine beide Kollegen mitreißt.

FAZIT: "Rhythms from a Cosmic Sky" schlug und schlägt eine schlüssige Brücke von EARTHLESS´ erstem und ikonischem drittem Album, weshalb Band-Interessierte dieses Scheibe kennen sollten, nachdem sie sich zuerst mit "From the Ages" und dann "Sonic Prayer" vertraut gemacht haben.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2797x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • 1] Godspeed
  • 2] Sonic Prayer
  • 3] Cherry Red

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!