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Risingfall: Arise From The Ashes (Review)
Artist: | Risingfall |
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Album: | Arise From The Ashes |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | GoldenCore / Zyx | |
Spieldauer: | 73:06 | |
Erschienen: | 04.09.2020 | |
Website: | [Link] |
'Far Britannia'? In der Tat, denn bei "Arise From The Ashes" handelt es sich um eine "EPs and Singles Collection" einer Echtmetall-Combo aus dem Land der aufgehenden Sonne. RISINGFALL unterscheiden sich dadurch von vielen ihrer Landsleute, dass sie keinerlei exotischen Hauch verbreiten, sondern originalgetreu europäisch musizieren und sich dabei als hervorragende Songwriter herausstellen. Als 2013 gegründete Gruppe beweisen sie mit dieser Song-Nabelschau, dass sie einer der stärksten zeitgenössischen True-Metal-Acts aus Japan sind.
Im Gegensatz zum weiten Rest der Szene des Landes hat die Band keinen Sänger, dem man seine Herkunft anhand eines eigenwilligen Timbres und sonderbaren Duktus beim Formulieren seiner englischen Texte anhört. RISINGFALL klingen den zahllosen skandinavischen Newcomern dieser Tage überhaupt nicht unähnlich und haben auch die notwendigen Kompositionen am Start, um international von sich reden zu machen.
Dass dies bisher noch nicht passiert ist, liegt an der starken Eigeninitiative der Musiker, die bislang all ihre Werke auf einem sagenhaft hohen Qualitätsniveau selbst produziert und sich nicht gezielt nach einem ausländischen Label haben umgeschaut haben. Somit sprechen melodische Sofort-Hits wie 'Evil Kings' für sich selbst - mitreißend trotz im Grunde komplett fehlender Originalität (frühe Helloween sagen quasi ständig hallo).
RISINGFALLs bevorzugter Modus ist allerdings ein anderer: Shitkicker, mit diesem Anglizismus lassen sich die meisten Stücke - vor allem der Opener 'Livin' On The Edge', das noch etwas kratzig polternde Frühwerk 'Kill By Wheels' oder 'Evil King' - treffend auf den Punkt bringen. Die Japaner führen hiermit exemplarisch vor, dass sie ungern lange fackeln, sondern in erster Linie darauf aus sind, den Hörer zum Abschrauben seiner Rübe mittels Propeller-Headbanging zu bewegen.
Weitere Ohrwürmer ('Hell Crisis', 'Nightmares' oder 'Cry For The Steel' sind erste Adressen) vervollständigen das rundum positive, unkompliziert unterhaltsame Gesamtbild ab.
FAZIT: RISINGFALL sollten mit dieser Compilation mehr Freunde des klassischen, vorwiegend europäischen Meta der mittleren 1980er begeistern und sind als verhältnismäßige Jungspunde wirklich keinen Deut schlechter als ihre zumeist schwedischen Pendants aus jüngerer Zeit.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Livin' On The Edge
- Kill By Wheels
- Epilogue
- Evil King
- Hell Crisis
- Nightmares
- Cry For The Steel
- Promised Land
- Tyrant's Void
- Britannia
- Hot Rats Race
- Livin' On The Edge
- Kill By Wheels
- Epilogue
- Far Britania (Live)
- Hot Rats Race (Live)
- Kamikaze (Live)
- Arise From The Ashes (2020)
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