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Rick Astley: Beautiful Life (Review)
Artist: | Rick Astley |
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Album: | Beautiful Life |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Pop |
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Label: | BMG | |
Spieldauer: | 49:33 | |
Erschienen: | 13.07.2018 | |
Website: | [Link] |
Zwei Jahre nach seinem Geburtstagsalbum "50", das im Zuge seiner Veröffentlichung kurzzeitig mehrere Chartspitzen besetzte und eine Art Comeback für den Eighties-Popstar darstellte, macht RICK ASTLEY auf derselben Schiene weiter wie 2016: "Beautiful Life" hat er abermals komplett im Alleingang komponiert und produziert, ohne nur ein Instrument aus der Hand zu geben … geschweige denn natürlich, dass eine andere Stimme außer seiner eigenen ertönt, die immer noch unverkennbar ist.
Beachtenswert ist gleich von Anfang an, wie detailverliebt Mr. 'Together Forever' geschrieben und arrangiert hat, wobei im Laufe der Spielzeit insbesondere 'Shivers' hervorsticht. Füllsel sind, wenn man Astleys Hochglanz-Pop allgemein hochschätzt, nicht auszumachen. Das zwischen Electro Pop und Wandergitarre changierende 'Every Corner' steht gewissermaßen stellvertretend für die Ausrichtung des Albums; die halbakustische Ballade 'Last Night On Earth' spinnt den Faden mit Klavier-Tupfern weiter, wohingegen synthetische Beats, die dennoch organisch anmuten, an die Pionierzeit des 52-Jährigen während der 1980er zurückerinnert.
Die Ohrwurm-Qualitäten von 'Chance To Dance' mit seinen "Uh"-Zwischenrufen sind praktisch beispiellos, das Liebesbekenntnis 'She Makes Me' (eines von vielen selbstverständlich) bietet hingegen Gitarren-orientierten Indie Pop und die federnde Eröffnung in Gestalt des Titelstücks (laut eigener Aussage des Briten von Chic angeregt, eine beim Hören klar nachvollziehbare Aussage) gestaltet sich ebenso wie später 'Better Together' dezent funky, also tanzbar im besten Sinn und Dreieinhalb-Minuten-Format.
Ansonsten bietet Astley viel Streicher-Schmelz ohne Kitsch, etwa auch im sehnsüchtigen 'Empty Heart' und selbst während des schleichenden 'Rise Up'. Ein, zwei "laute" Nummern vermisst man zwar, doch so ist Astley eben … ein konsequenter Pop-Crooner, aber in kreativer Hinsicht immer noch voll auf der Höhe. Wenn er im abschließenden 'The Good Old Days' kundgibt, ein "believer" zu sein, nimmt man ihm das auf die Liebe bezogen immer noch vorbehaltlos ab.
FAZIT: RICK ASTLEY plädiert mit diesem Album glaubwürdig für ein "Beautiful Life", verbiegt sich nicht und wirkt trotzdem weiterhin würdevoll gealtert. Für Platin wie in den goldenen Tagen dürfte es heute nicht mehr reichen, aber egal: Der einstige Millionenseller residiert nach wie vor am Hofe der großen Pop-Monarchen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Beautiful Life
- Chance To Dance
- She Makes Me
- Shivers
- Last Night On Earth
- Every Corner
- I Need The Light
- Better Together
- Empty Heart
- Rise Up
- Try
- The Good Old Days
- Beautiful Life (2018) - 12/15 Punkten
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