Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Pendulum Of Fortune: Searching For The God Inside (Review)

Artist:

Pendulum Of Fortune

Pendulum Of Fortune: Searching For The God Inside
Album:

Searching For The God Inside

Medium: CD
Stil:

Hard Rock

Label: inakustik
Spieldauer: 55:20
Erschienen: 20.10.2017
Website: [Link]

Musik verbindet!
Und richtig guter Hard Rock erst recht, wie man es auf „Searching For The God Inside“ von PENDULUM OF FORTUNE hören kann.
Selbst wenn das Glückspendel sehr deutlich ausschließlich in Richtung 70er- und 80er-Jahre Hard Rock, allerdings mit viel moderner Raffinesse und jeder Menge überraschender Wendungen innerhalb der sich zwischen vier und sieben Minuten bewegenden 11 Songs, ausschlägt, so erwartet einen beim Blick hinter das Pendel eine gehörige Überraschung, die natürlich sofort erklärt, warum dieser Hard Rock von Searching For The God Inside so authentisch und ehrlich klingt. Denn die sich international unter der Federführung des ELOY-Schlagzeugers BODO SCHOPF zusammensetzende Band, sind allesamt recht altgestandene Hard-Rock-Hasen, allen voran der englische Sänger und Texter DAVID READMAN von PINK CREAM 69, VOODOO CIRCLE, ALAMANAC und TANK, aber auch der bei Bassist FRANKIE R. von der MICHAEL SCHENKER GROUP, der auch bei RONNIE JAMES DIO, KINGDOM COME und VANDEN PLAS die Bass-Saiten traktierte und der russische, an der klassischen Gitarre studierte Studiomusiker VLADIMIR SHEVYAKOV sind keine unbeschriebenen Hard-Rock-Musik-Blätter.

Schopfs seit längerer Zeit gehegte Idee, ein professionell klingendes, aber nicht nur retro-lastiges Hard-Rock-Album neben den progressiveren ELOY-Musikausflügen zu veröffentlichen, nahm mit einem Schlag im Jahr 2014 ernsthafte Züge an, als sich Schopf und Readman auf einer Tournee kennenlernten. Schopf spielte dem Engländer einige seiner neusten Kompositionen vor und entfachte damit sofort das Readman-Feuer, den die Stücke dermaßen begeisterten, dass er sie unbedingt einsingen wollte. Das war die Geburtsstunde von PENDULUM OF FORTUNE!

Natürlich werden alle Klischees guten Hardrocks – ohne das negativ zu meinen – auch auf „Searching For The God Inside“ umgesetzt.
Straighter Rock, ins Ohr gehende Melodiebögen – man höre sich nur genauer die RAINBOW-Erinnerungen auf dem Kracher „I Just Can‘t Escape No More“ genauer an –, abwechslungsreicher Gesang, ein paar obligatorische Balladen, wie „Time After Time“, und Texte über Liebe, Tod und Teufel.
Alles pendelt sich – um beim Bandnamen zu bleiben – recht glücklich rockend ein. Die neuen Reize aber setzen die vielen überraschenden Brüche, wie Klang-Collagen, Weltmusikalisches und exotischen Instrumente, wie eine Sitar, Flöten oder das Didgeridoo bei „Suicide“ bzw. ein vertracktes Schlagzeug-Solo auf „Crazy Thoughts“, die das Album maßgeblich mit so einigen Aha-Effekten bereichern.

Zwar ist trotz des Album- und zugleich Song-Titels Searching For The God Inside noch kein wirklich göttliches, aber immerhin ein beeindruckendes und für die Zukunft sehr hoffnungsvolles Album geworden, welches die Stärken der gestandenen vier Musiker beeindruckend auslotet und das noch dazu ein sehr ansprechend gestaltetes Digipak mit eingeklebtem 28seitigen Booklet enthält.

FAZIT: Vier Musiker aus drei Ländern mit großen Namen, die bei ELOY, PINK CREAM 69 oder der MICHAEL SCHENKER GROUP aktiv sind – das ist die nach ihrem inneren Gott suchende Band PENDULUM OF FORTUNE. „Searching For The God Inside“ bietet dabei unter Federführung von ELOY-Schlagzeuger Bodo Schopf und PINK CREAM 69-Sänger David Readman klassischen Hard Rock auf hohem Niveau mit einigen modernen, überraschenden Ideen.

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 4621x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Crossed That Line
  • Searching For The God Inside
  • Time After Time
  • Hell That‘s Were I‘ll Roam
  • Crazy Thoughts
  • I Just Can‘t Escape No More
  • Suicide
  • Lonely Days, Lonely Nights
  • Goes Around Comes Around
  • Higher
  • Born Again

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!