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Excalibur IV - Alan Simon: The Dark Age Of The Dragon (Review)

Artist:

Excalibur IV - Alan Simon

Excalibur IV - Alan Simon: The Dark Age Of The Dragon
Album:

The Dark Age Of The Dragon

Medium: CD
Stil:

Schottische Rock-Oper mit progressiver Starbesetzung

Label: Babaika Productions/Cherry Records
Spieldauer: 73:05
Erschienen: 10.11.2017
Website: [Link]

Da dachte man nun, mit den phänomenalen Live-Aufführungen der gigantomanischen Rock-Oper EXCALIBUR aus der Feder von ALAN SIMON samt einem riesigen Musiker-Star-Aufgebot in zwölf deutschen Arenen im Jahr 2016 wäre die musikalische Saga um King Arthur und sein Schwert abgeschlossen. Ähnliches dachte anfangs auch Alan Simon – doch weit gefehlt. EXCALIBUR IV ist mit einem neuen Album, 19 Songs und einem genauso gigantischen Star-Aufgebot wieder zurück. Alan Simon konnte es einfach nicht lassen.
Zum Glück kann man da nur sagen.

EXCALIBUR IV „The Dark Age Of The Dragon“ ist wieder mit einem riesigen Staraufgebot zurück und Musikern aus Bands wie JETHRO TULL, SAGA, SUPERTRAMP, URIAH HEEP, CLANNAD, CURVED AIR und ELFENTHAL sowie der legendäre, weltbekannte keltische Harfen-Spieler ALAN STIVELL und das komplette Prager BOHEMIAN SYMPHONY ORCHESTRA schleifen die musikalische Klinge des im Stein steckenden Schwerts aus der Artussage neu.

Ähnlich beeindruckend wie der Vorgänger präsentiert sich die schottische Rockoper um das dunkle Zeitalter des Drachens auch diesmal. Im dreifaltigen Digipak steckt neben der CD auch ein 24seitiges mit vielen Zeichnungen und allen Texten versehenes Booklet, sodass man sich optisch und inhaltlich gleich den ersten Überblick zur Geschichte und allen beteiligten Musikern hinter EXCALIBUR IV verschaffen kann. Besonders auffällig ist dabei neben den vielen namhaften Sängern von MICHAEL SADLER (SAGA) über MOYA BRENNAN (CLANNAD) bis zu BERNIE SHAW (URIAH HEEP) und SONJA KRISTINA (CURVED AIR) der intensive Einsatz des JETHRO TULL-Gitarristen MARTIN BARRE an E-Gitarre und Mandoline sowie des SUPERTRTAMP-Saxofonisten JOHN ANTHONY HELLIWELL, der mit seinen ausgiebigen Saxofon-Einsätzen immer wieder hervorragende Akzente setzt. Wenn dann bei den Instrumentals „The Fifth Season“ und „Behind The Mist“ sogar noch das Orchester und Flöten dazu kommen, dann werden diese beiden klassisch anmutenden Stücke gar mit zu echten Höhepunkten auf „The Dark Age Of The Dragon“.

In der Rock-Oper wird die Geschichte vom Zauberer Merlin erzählt, der nach tausend Jahren Gefangenschaft dem Bann der Zauberin Morgana entfliehen kann und sich in der anfangs als schön empfundenen neuen Welt zurechtzufinden versucht. Dabei bemerkt er aber ganz schnell, dass all die ritterlichen Tugenden, die vor seiner Gefangenschaft noch an Artus‘ Tafelrunde verteidigt wurden, verschwunden sind und die neue Welt völlig verkommen zu sein scheint. Das versetzt ihn in solch riesige Wut, dass er mit seinem größten Zauberspruch den mächtigen Drachen erweckt, der fortan für Unheil sorgt, das die keltische Rock-Oper mit mittelalterlichen Klängen, Folk und Rock sowie Klassik und sogar einer abschließenden Arie vertont.
Am Ende bleibt dabei die Frage und zugleich Hoffnung: „Is there someone? / Who tell the true / Is there someone? / Believe in you.“

Der Kopf hinter EXCALIBUR IV, der für alle Kompositionen, Texte, das Konzept und die Produktion verantwortlich ist und außerdem während der Rock-Oper auch zu verschiedenen Instrumenten greift und singt, ist ALAN SIMON, der die Beweggründe und Einflüsse zur Musik von „The Dark Age Of The Dragon“ mit folgenden Worten verdeutlicht: „Das Stück ist eine Symbiose, bei der das Symphonieorchester mit Rock- und Folk-Virtuosen verschmilzt. Keltische Instrumente bilden dabei den festen Bestandteil jedes einzelnen Stücks – dargebracht von Konan Mevel mit Sackpfeifen und Flöten, Louis Marie Sevéno an der Violine und Siobhan Owen an der keltischen Harfe. Epische Balladen stehen in einer Reihe mit treibenden Rocknummern. In der Vergangenheit hatte ich die einzigartige Gelegenheit, für einige der größten Kult-Bands zu komponieren: MIDNIGHT OIL, FLEETWOOD MAC, YES, THE MOODY BLUES und ROGER HODGSON von SUPERTRAMP. Und als Fan der Musik von PINK FLOYD, SIMPLE MINDS, COLDPLAY, KEANE und ROD STEWART denke ich, dass in den neuen Stücken diese Einflüsse ebenfals bemerkbar sind.“
Sie sind es!

FAZIT: Für alle Freunde guter Rock-Opern und solcher Bands wie JETHRO TULL, SUPERTRAMP, CLANNAD, SAGA, URIAH HEEP u.v.m., von denen einzelne Musiker unmittelbar an dem Album beteiligt sind, ist „The Dark Age Of The Dragon“ von EXCALIBUR IV unter Leitung von ALAN SIMON so kurz vor der Weihnachtszeit ein echt gefundenes Fressen, das sicher für viele Ohren ein Genuss ist, vorausgesetzt man liebt neben keltischer Rockmusik auch viel Pathos und Episch-Symphonisches sowie die mythologische Saga von dem verzauberten Schwert.

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 5111x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • The Wings Of The Dragon
  • Alone
  • Stonehenge
  • I’m Not The Only One
  • Calling For You
  • Don’t Be Afraid
  • Silver Moon
  • Dreamers
  • The Last Lament Of A Fairy
  • The New Times
  • Forget Your Sorrow
  • The Fifth Season
  • The Passion
  • I Will Be For Ever
  • Behind The Mist
  • You Don’t Know
  • You Are The Sunshine
  • There Is Someone
  • Dun Angus II

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Frank M.
gepostet am: 21.03.2020

User-Wertung:
13 Punkte

......einfach genial und komplett
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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