Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Peter Ciluzzi: Still Without Words (Review)

Artist:

Peter Ciluzzi

Peter Ciluzzi: Still Without Words
Album:

Still Without Words

Medium: CD/Download
Stil:

Akustikgitarre / Songwriter

Label: Candyrat
Spieldauer: 48:03
Erschienen: 15.04.2016
Website: [Link]

Technik und Virtuosität sind in den richtigen Händen lediglich Werkzeuge zur Gefühlsvermittlung. Davon versteht der in Boston ansässige Akustikgitarrist PETER CILUZZI eine ganze Menge, wie sein zweites Soloalbum beweist.

Candyrat stehen als Label für meisterhafte Saitenkünstler ohne Verstärkung, die bisweilen avantgardistische Tendenzen an den Tag legen - anders Ciluzzi, der bei seinen gedrungenen Kompositionen nichts weniger tut, als der Tradition des klassischen Liedes zu folgen. Will heißen: "Still Without Words" - der Titel spricht Bände - stellt Melodien in den Brennpunkt und gewinnt eben dadurch auf ganzer Linie.

Der junge Mann versteht sich hörbar zunächst als Songwriter, bevor er Fingersport betreibt. Seine Musik zeichnet sich durch subtile Hooks aus, die mit dem einem Wiegenlied zur Ehre gereichenden 'A Perfect Unison' anfangen und über das teils perkussive mit Schlägen auf den Korpus bereicherte Dynamikwunder 'Where Things Come From' hinweg zum knappen Finale 'Where Things Come From' reichen, das auf nahezu konservativ angeschlagenen Akkorden fußt.

Einige der Kadenzen, die Ciluzzi verwendet, muten so vertraut an, als seien sie schon anderswo verbraten worden, doch insgesamt lässt sich nirgendwo der Mief des Abgeschmackten oder gar Plagiarismus entdecken. In dieser Hinsicht ist der Kerl dann doch ein perfekter Künstler für seine Plattenfirma, die durch und durch auf Originalität setzt.

FAZIT: Was die akustische Gitarren an Facetten hergibt, ist teils erstaunlich, und auch PETER CILUZZI liefert einen Beleg dafür ab, indem er Frische im Altbewährten aufdeckt, ohne spielerischen Anspruch hintanstehen zu lassen. "Still Without Words" straft jeden Lügen, der Sologitarristen Musik nur für Musiker vorwirft. Und jetzt alle mitsingen …

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2893x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • A Perfect Unison
  • Something About Circles
  • Park City
  • Try And Try Again
  • Where Things Come From
  • You Never Know
  • The Lucky Ones
  • Easy Does It
  • Seven Four
  • Shady Pete
  • Spring At Last
  • Fare Ye Well

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!